„Bad Witch. Befreite Magie“ von Tanja Penninger

„Bad Witch. Befreite Magie“ von Tanja Penninger

Inhalt

Seit zehn Jahren wird die junge Hexe Umbra in Gefangenschaft für die Taten ihrer Mutter bestraft, die einst furchteinflößenden Kreaturen Zutritt in ihre Heimat Panaha ermöglichte. Als Umbra eines Tages nicht in ihrer einsamen Zelle, sondern in einem prächtigen Palastzimmer aufwacht, ist der Schock groß: Vom König befreit, soll sie sich einer Einheit ausgewählter Krieger anschließen, die sich dem Ziel verschrieben haben, die unheilbringenden Risse in ihrer Welt zu verschließen – eine Aufgabe, die einzig eine Magiebegabte zu lösen vermag. Als letzte Hexe Panahas erfährt Umbra jedoch von allen Seiten nur Argwohn. Vor allem dem gut aussehenden Gildenführer Grayson fällt es schwer ihr zu vertrauen. Doch nur gemeinsam haben sie eine Chance gegen das wahre Böse …

meine Meinung

Ich hatte bereits Bücher der Autorin gelesen, die allerdings im Genre historischer Roman gespielt hatten, und die mir gut gefallen hatten. An diesem Buch hier hat mich auf jeden Fall der Klappentext angesprochen, sowie die Tatsache, dass mal zur Abwechslung ein Einzelband erschienen ist, wo ich nicht auf eine Fortsetzung warten musste.

Die Autorin erzählt die Geschichte zum größten Teil aus Umbras Sicht, ein kleinen Abschnitten dazwischen erfahren wir auch Graysons Gedanken. Sie hat einen sehr bildhaften Schreibstil, sodass ich mir die Welt, in der Umbra lebt, sehr gut vorstellen konnte und vor mir gesehen habe.

Die Handlung selbst hat mir sehr gut gefallen, auch wenn mir alles viel zu schnell verlief. Das, was hier an Geschichte ins Buch verpackt wurde, hat definitiv mehr Seiten verdient. Vor allem gegen Ende, wo noch einiges an Handlungssträngen aufgeklärt wurde, ging mir alles zu rasch und vermittelte mir den Eindruck, dass das Buch zu einem schnellen Ende gebracht werden musste.

Die Entwicklung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, vor allem mochte ich die Dynamik der einzelnen Protagonisten zueinander, dass hier Zwerge, Kobolde und Meerjungfrauen neben normalen Menschen leben, dass Drachen fliegen – dies alles war ein richtig guter Fantasy-Touch. Auch bei den schlagfertigen Dialogen musste ich immer wieder mal schmunzeln. Lediglich bei Umbra hat mich gestört, dass sie offensichtlich trotz der langen Jahre in Gefangenschaft einfach so in ihrem „normalen“ Leben weitermacht.

Fazit: „Bad Witch. Befreite Magie“ ist eine Fantasygeschichte mit einem Touch Romantik, die mir im Großen und Ganzen gut gefallen hat. Lediglich die Menge an Informationen war zu viel für die Menge an Seiten, dem Buch hätten 100 Seiten mehr ganz gut getan, so war alles ein wenig schnell abgehandelt, was ich schade fand. Trotz allem fühlte ich mich gut unterhalten.


Cover, Klappentext und Buchinfo: zur Quellenangabe

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