Rezension: „Between – zwischen Wahrheit und Lüge“ von Jennifer Jancke
![Between: Zwischen Wahrheit und Lüge von [Jancke, Jennifer]](https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/51S7jy1ACfL.jpg)
Inhalt:
Eine Geschichte über Verlust, über Angst und Demütigung. Eine Geschichte über die Stärke, mit all dem umzugehen. Eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt.
»Wir stehen zwischen Wahrheit und Lüge, wissen nicht, was richtig ist, bis uns jemand an die Hand nimmt und zurück ins Licht führt. Uns den Weg zeigt, den wir gehen sollten. So steinig und mühsam er auch erscheint.«
Zwei Wochen.
Nur zwei Wochen will Alison Summer in ihre Heimat zurückkehren, um die Hochzeit ihrer Schwester zu feiern. Vor Jahren hat sie New York verlassen, um zu vergessen und sich in ein neues Leben zu stürzen. Doch das Aufeinandertreffen mit Lucian scheint die Wunden der Vergangenheit zu heilen, bis Ally unerwartet mit den traumatischen Erlebnissen konfrontiert wird, die sie in die Flucht getrieben haben.
Nur zwei Wochen hat Luc Zeit, Ally zu beweisen, dass er nicht der arrogante Schnösel ist, für den sie ihn hält. Aber auch er wird von Erinnerungen verfolgt und fühlt sich für seine Familie verantwortlich. Als der schöne Schein zusammenbricht, der die Astons umgibt, zeigt sich, was wirklich zählt.
Cover und Klappentext von amazon
meine Meinung:
Ich durfte als Testleserin dieses Buch vorab lesen, wofür ich mich bei der Autorin herzlich bedanken möchte.
Selten habe ich ein Buch gelesen, das mich von Beginn an so gefesselt hat wie dieses. Die Autorin hat einen unglaublich tollen und flüssigen Schreibstil, der den Leser sofort für sich einnimmt und fesselt.
Ich mochte die Hauptcharaktere Ally und Luc beide sehr gerne, sie waren mir unglaublich sympathisch. Was mir an ihnen so gut gefallen hat, war ihre Ehrlichkeit zueinander, denn diese ist in beiden Familien nicht zu sehr ausgeprägt. Trotzdem haben beide doch auch ihre Geheimnisse, die sich erst im Laufe der Handlung zeigen und sie dadurch sehr spannend machen. Auch entwickeln sie sich beide im Lauf der Geschichte weiter und finden zu ihrem Ich. Obwohl die Geschichte nur über einen Zeitraum von zwei Wochen spielt, hat die Autorin doch sehr gut herausgearbeitet, wie sehr sich vor allem Luc auf Ally einlässt und sie immer wieder beschützt, und die Entwicklung ihrer Beziehung wirkt nicht überhastet oder unglaubwürdig.
Die Handlung selbst wird aus beiden Perspektiven erzählt, was mir immer sehr gut gefällt, weil man sich auf diese Weise noch leichter in die Gedanken einfühlen kann. Abgesehen davon sind ihre Gedanken oft so toll formuliert, dass ich nicht nur einmal schmunzeln musste.
Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet, aber nicht so viele, dass es unübersichtlich würde. Mir hat sehr gut gefallen, wie sehr die Geschwister zusammenhalten, als es darauf ankommt, denn obwohl sie so verschieden sind und sich gegenseitig nerven – sie sind im Ernstfall füreinander da.
Sehr gut wurden auch die Handlungsplätze beschrieben, man konnte sich die Schauplätze sehr gut in seinem Kopfkino vorstellen.
Fazit: Die Geschichte hat von Romantik und Liebe über Spannung, Zorn und Geheimnisse einfach alles. Das was mir daran so gut gefällt, sind die kleinen unvorhersehbaren Wendungen, die das Buch spannend bis zum Schluss machen. Es ist ein Buch, das mich von Beginn an gefesselt hat, es hat mir Spaß gemacht, über Luc und Ally zu lesen, zu sehen, wie sich ihre Liebe entwickelt, die Geschwister kennenzulernen mit ihren Launen und auch ihrem Zusammenhalt und Entwicklung miteinander.
Ich vergebe dafür eine klare Leseempfehlung.