
„bird and sword“ von Amy Harmon

Inhalt
Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.
Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Er nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich. Zunächst fürchtet Lark den König, doch sie merkt schnell, dass Tiras ebenso wenig frei ist wie sie und dass die Liebe womöglich die einzige Waffe ist, die ihrer beider Ketten sprengen kann …
15,00 € inkl. MwSt.
LYX
Paperback
Romantische Fantasy
398 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-7363-0548-9
Ersterscheinung: 26.10.2017
meine Meinung
Ich hatte vor Erscheinen des Buches schon viel darüber gehört. Leider sollte es noch etwas dauern, bis ich die Geschichte von meinem SUB befreien konnte.
Ich lese zwischendrin sehr gerne auch Phantasy – und wenn diese Geschichte mit Romantik und Liebe verknüpft ist – umso besser. Dementsprechend gespannt war ich auf die Geschichte von Lark. Ich hatte vorab bewusst keine Rezensionen gelesen, und ging demnach ohne irgendwelche Erwartungen heran.
Der Schreibstil ist ungeheim fesselnd. Alleine der Prolog, in dem Larks Mutter sie verstummen lässt, um ihre Magie nicht zu zeigen, war schon sehr spannend und ich habe gleich in einem Rutsch weitergelesen.
Die Handlung wird aus Larks Sicht erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Sie ist eine junge Frau, die seit dem Tod ihrer Mutter immer unter Aufsicht war. Als sie dann von König Tiras als Geisel genommen wird, wechselt sie anfangs im Prinzip nur ihren Gefängniswärter.
Die Geschichte hat einen tollen Plot, und mir haben die Schilderungen der Magie sehr gefallen, auch die Handlung an sich hat auch mal Twists, sodass es nicht immer vorhersehbar war.
Trotz des fesselnden Schreibstils gab es zwischendrin aber auch kleine Längen, an denen nicht viel passiert und es nur so dahinplätscherte. Dies war vor allem im letzten Drittel so, bevor es dann nochmal so richtig angezogen hat und zu einem spannenden Ende kam.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelte sich schön, und bei Larks Sarkasmus und Widerstand gegen Tiras musste ich immer wieder auch schmunzeln.
Fazit: „Bird and Sword“ ist eine spannende Fantasy-Geschichte mit einem Schuss Liebe, die mich im Großen und Ganzen überzeugen konnte.
