
„Butterfly in Frost“ von Sylvia Day

Inhalt
Dr. Teagan Ransom hat nach einem Schicksalsschlag ihr aufregendes New Yorker Leben hinter sich gelassen. Eine interessante berufliche Herausforderung, neue Freunde, mehr Zeit für sich. Alles sieht nach einem gelungenen Neuanfang aus – bis nebenan Mr. Frost einzieht.
Wie eine Naturgewalt bringt er mit seinen Küssen und dem Schmerz, der in ihm tobt, Teagans sorgsam geschaffene neue Ordnung durcheinander. Seiner Anziehungskraft kann sich die schöne Ärztin kaum entziehen, aber kann sie ihm wirklich vertrauen?
Taschenbuch: 207 Seiten
Verlag: Montlake Romance (21. Januar 2020)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 2496702663
ISBN-13: 978-2496702668
Originaltitel: Butterfly in Frost
Cover, Klappentext und Buchinfo: Quellenangabe
meine Meinung
Ich liebe die Crossfire-Serie der Autorin, und habe sie mehrmals gelesen. Deshalb freute ich mich sehr über dieses Buch, in dem Gideon und Eva als Nebendarsteller kurz vorkommen sollten.
Obwohl der Schreibstil gewohnt fesselnd ist und ich mich gleich in die Geschichte eingefunden habe, bin ich aber leider doch enttäuscht. Die Handlung verläuft sehr rasch, und ich hatte mehrmals das Gefühl, dass das Buch zwischendrin einfach gekürzt wurde – zu viel fehlte mir, das plötzlich als Tatsache da stand, wo mir aber der Zusammenhang fehlte.
Die Erotik nimmt dafür, dass es sich um eine eher kurze Geschichte handelt, zu viel Raum ein, und ich hätte es besser gefunden, anstatt der erotischen Szenen mehr Handlung einzubauen.
Das Thema an sich – Depression und Trauer – fand ich sehr gut umgesetzt – aber leider eben zu schnell heruntergehandelt.
Kurz vor Schluss hatte ich sogar Befürchtungen, dass das Buch noch in einem Cliffhanger endet – das war zwar nicht der Fall, aber es kommt ein Knalleffekt, der die Geschichte meiner Ansicht nach noch mehr zerstört hat, weil er wiederum viel zu schnell heruntergehandelt wurde.
Fazit: Butterfly in Frost wäre ein wirklich gutes Buch in gewohnter Sylvia-Day-Manier: voller Emotionen, knisternder Erotik, und Charakteren mit Tiefe – wenn es noch 200 Seiten mehr gehabt hätte. So hatte ich das Gefühl, dass die Handlung, die wirklich toll ist, nur lieblos heruntergespult wurde – leider. Ich finde das wirklich schade, und warte gerne auf das nächste Buch längere Zeit, wenn es dafür eines wird, dass den Leser mit einer schön ausgearbeiteten Geschichte fesselt, so wie es die Crossfire-Serie getan hatte.
