Rezension: „dein Herz in mir“ von Martina Gercke

Rezension: „dein Herz in mir“ von Martina Gercke

Inhalt:

Die Zwillinge Piper und Daisy Moore verbringen einen letzten gemeinsamen Sommer auf Martha‘s Vineyard, bevor Piper als Ärztin am Boston General Hospital anfangen und Daisy als Köchin nach Paris gehen wird.
Begleitet werden die beiden von Pipers Freund, dem Footballstar Brandon Rogers, und Daisys Chef Ben, mit dem sie eine heiße Affäre hat.
Daisy und Piper verbringen unbeschwerte Tage im Cottage ihrer Großeltern, bis ein furchtbarer Unfall das Schicksal der Zwillinge auf untrennbare Weise mit dem des erfolgsverwöhnten Investmentbankers Luke Redmond aus New York verknüpft.
Taschenbuch: 406 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (7. Januar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1542397995
ISBN-13: 978-1542397995
auch als ebook erhältlich

Cover, Klappentext und Buchinfo von amazon
Quellenangabe

meine Meinung:

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin und habe mich daher sehr darüber gefreut, als ich es im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks lesen durfte – vielen Dank an Martina Gercke dafür!
Der Schreibstil ist sehr flüssig, ich bin gleich mit dem Prolog in die Geschichte eingestiegen und einmal begonnen, mochte ich den reader nicht mehr aus der Hand legen.
Die Autorin hat hier ein sehr spezielles Thema aufgegriffen – das der Organspende. Vieles, was hier passiert, welche Gedanken die Protagonisten haben, konnte ich sehr gut nachvollziehen. Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben, und die abwechselnde Erzählung aus verschiedenen Sichten hat es ermöglicht, sich mit ihren Gedanken und Gefühlen gut auseinandersetzen und sich in sie hineinfühlen zu können.
Ich würde gern noch mehr darüber schreiben, aber das würde die Handlung spoilern, und das möchte ich auf keinen Fall 😉
Natürlich ist es trotz des eher ernsten Themas trotzdem vor allem eine Liebesgeschichte und der Handlungsverlauf so gestaltet, wie er im wahren Leben wahrscheinlich nicht passieren würde, aber für mich persönlich hat das den Lesefluss überhaupt nicht beeinflusst, denn es ist vor allem eines – eine Geschichte, und keine Schilderung wahrer Begebenheiten, und die darf auch mal ein klein wenig unrealistisch sein.

Außerdem haben mir die bildhaften Beschreibungen der Gegend von Marthas Vineyard sehr gut gefallen, man hatte das Gefühl, sich selbst dort zu befinden, und ich konnte mir sehr gut vorstellen, dort einen Urlaub zu verbringen.

Es ist ein Buch, das sehr emotional war, die Geschichte hat mich mehrmals zu Tränen gerührt und berührt, ich musste lächeln, habe mich manchmal auch geärgert und ich brauchte Taschentücher – so soll es sein! Ein Buch, das auf jeden Fall noch ein wenig nachhallt, das dazu anregt, darüber nachzudenken, wie man in einem solchen Fall handeln würde.
Ich vergebe hier gern eine Leseempfehlung und sage danke für ein paar schöne Lesestunden.

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