„Der Sieg des Highlanders“ von Lynsay Sands

„Der Sieg des Highlanders“ von Lynsay Sands

Inhalt

Claray MacFarlane hat sich ihre Hochzeit schon oft ausgemalt – vor den Altar gezwungen zu werden, um einen Schurken zu heiraten, war allerdings nicht Teil ihrer Träume. Zum Glück taucht in letzter Sekunde der berüchtigte Highlander Conall auf, den alle nur den „Wolf“ nennen, und bewahrt sie vor diesem Schicksal. Obwohl sie von seinem Ruf als gerissenem Krieger, dessen Vergangenheit niemand kennt, weiß, fühlt sich Claray sofort zu ihm hingezogen. Auch Conall ist verzaubert von der unschuldigen Schönheit. Doch um ihr eine Zukunft und Sicherheit bieten zu können, muss er sich zuerst seinen Dämonen stellen und sein Geburtsrecht einfordern, das ihm seine Feinde gewaltsam entrissen haben.

meine Meinung

Es handelt sich hier um den 10. Teil einer Serie. Für mich war es das erste Buch der Autorin, man kann ohne weiteres problemlos zwischendrin einsteigen. Der Band ist in sich abgeschlossen

Ich habe in jüngeren Jahren sehr gerne die Romane der Historical-Reihe gelesen und tu es zwischendrin noch immer. Der Klappentext hatte mir jedenfalls eine schöne Liebesgeschichte versprochen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und das Buch lässt sich rasch lesen. Allerdings fand ich die Handlung ein wenig dünn, da hätte ruhig noch mehr passieren können. Claray schläft entweder tagelang in Conalls Schoß am Pferd sitzend, oder sie geht ihrem natürlichen Bedürfnis im Wald nach und kommt mit verletzten Babytieren wieder zurück. Und gefühlsmäßig würde ich sagen, die Reiterei von einem Ort zum anderen dauert gut die Hälfte des Buches.

Als Charaktere fand ich sowohl Claray als auch Conall sympathisch, auch wenn sie ruhig noch mehr ausgearbeitet werden hätten können. Statt dessen gibt es reichlich Szenen, in denen die beiden ihrer sexuellen Anziehungskraft nachgeben oder der Wohnsitz von Conall wieder aufgebaut wird, unterbrochen von diversen Anschlägen auf das Leben der beiden.

„Der Sieg des Highlanders“ ist eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch, allerdings hat sie mich jetzt nicht dazu gereizt, die Serie von Beginn an zu lesen. Die Charaktere fand ich ein wenig zu blass gestaltet, die Liebesszenen waren dafür umso bildhafter beschrieben. Alles in allem ist es weniger historischer Roman als eine zwar gut erzählte, aber doch einfache Liebesgeschichte mit vielen erotischen Elementen.

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