„Die Nächte, die Tage und das ganze Leben“ von Barbara Leciejewski

„Die Nächte, die Tage und das ganze Leben“ von Barbara Leciejewski

Inhalt:

Hellseherei? Kompletter Unsinn! Das zumindest glaubt Fanni und beschließt mitten auf dem Münchner Winter-Tollwood, dafür den Beweis anzutreten. Impulsiv, wie sie ist, leiht sie sich kurzerhand den nächstbesten ihr völlig unbekannten jungen Mann bei seiner Freundin aus. Als angebliches Paar wollen sie die ortsansässige Hellseherin als Schwindlerin demaskieren.
Keine Stunde später steht das Leben der beiden auf dem Kopf.
Es ist der Auftakt zu einer tragisch-komischen Geschichte zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Fanni erfährt die große Liebe ebenso wie den größten Liebeskummer, vor allem aber erfährt sie jede Menge über sich selbst.
Und ganz am Ende landet sie noch einmal bei der Hellseherin …
Taschenbuch: 272 Seiten
Verlag: Montlake Romance (14. Februar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9781477822814
ISBN-13: 978-1477822814
ASIN: 147782281X
auch als ebook erhältlich

Cover, Klappentext und Buchinfo von amazon
Quellenangabe

meine Meinung:

Ich kannte von der Autorin bisher „Vergiss nicht, dass wir uns lieben“, das mir sehr gut gefallen hatte. Auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht.
Die Autorin erzählt hier die Geschichte von zwei Menschen, die sich nicht kennen, und zusammen – nur um diese der Lüge zu überführen – bei einem Jahrmarkt zu einer Hellseherin gehen. Was die ihnen dann allerdings sagt, bringt das Leben der beiden gehörig durcheinander …
Wir begleiten Fanni und Horst eine Zeitlang durch ihr Leben. Beide sind unglaublich liebenswert gezeichnete Charaktere. Auf der einen Seite ist Fanni, ein wenig chaotisch, mit dem Herz auf der Zunge und jederzeit dazu bereit, in einer Kurzschlussreaktion Situationen herzustellen, die für sie und die anderen Teilnehmer sehr peinlich werden können 😉 Aus ihrer Sicht wird auch die Geschichte erzählt, und dann erkennt man auch, dass sie manchmal einfach zuviel nachdenkt und sich gerne selbst im Weg steht. Auf der anderen Seite ist Horst, genannt Nat, ein Mann, der an das Schicksal und die große Liebe glaubt, den ich sehr gerne mochte, weil er einfühlsam und liebevoll ist, und der ein begnadeter Klavierspieler ist. Die beiden kämpfen gegen- und miteinander, machen es sich nicht leicht, aber trotzdem liegt über allem ihre Liebe.
Auch die Nebencharaktere – Fannnis Freundinnen Emma und Lore – mochte ich sehr gerne. Überhaupt sind alle Protagonisten so lebendig und lebhaft gezeichnet, dass man sich gut vorstellen kann, dass man sie beim nächsten Jahrmarkt am Nebentisch sitzend antrifft.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, ich musste lachen, schmunzeln, mir standen an manchen Stellen die Tränen in den Augen, und manchmal habe ich mich über die beiden geärgert.
Es war ein Buch, das ich in einem Tag ausgelesen habe, weil ich nicht aufhören konnte, und ich freue mich, dass ich Fanni, Nat und ihre Freunde einen Teil ihres Weges begleiten durfte.
Der Autorin danke ich für das Vorab-Leseexemplar.
Eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne romantische, witzige Liebesgeschichten mit einem Schuss Schicksal lesen.

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