
„die Schöne und das Highland-Biest“ von Lecia Cornwall

Inhalt
Schottland, 1706. Einst war er ein starker Mann, der Stolz seines Clans, aber nun ist Dair Og gebrochen aus den Händen der Engländer zurückgekehrt. Wenn seine Schreie durch die Nacht dringen, spricht man flüsternd von dem „Wahnsinnigen von Carraig Brigh“. Doch eine Prophezeiung besagt: Eine jungfräuliche Braut wird Dair von seinem Leiden befreien! Aber welche zarte Unschuld wird freiwillig ein Highland-Biest heiraten? Die letzte Hoffnung ist die schöne, junge Fiona, eine der zwölf Töchter des Lairds der MacLeods. Können ihre zarten Hände und ihr weiches Herz dem Highlander seinen verlorenen Lebensmut zurückgeben – oder ist er für immer verloren?
Erscheinungstag: 01.06.2018
Bandnummer: 0104
Seitenanzahl: 400
ISBN/Artikelnummer: 9783733779818
E-Book Format: ePub oder .mobi
Cover, Klappentext und Buchinfo: Quellenangabe
meine Meinung
Ich muss gestehen, ich habe die Bücher der Historical-Reihe in meinen jungen Jahren verschlungen und konnte das monatliche Erscheinen gar nie abwarten 🙂 Um der alten Zeiten willen – und weil ich auch gerne mal so richtige historische Liebesgeschichten lese – haben mich der Klappentext von „die Schöne und das Highland-Biest“ angesprochen und neugierig auf das Buch gemacht.
Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht von Dair und Fiona erzählt. Diesen Schreibstil mag ich gern, weil er wie auch hier die Möglichkeit bietet, sich sehr gut in beide hineinzuversetzen.
Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet und waren mir sehr sympathisch. Auch die Nebenprotagonisten wurden gut eingefügt und haben die Geschichte damit so richtig abgerundet.
Besonders gut haben mir auch die Beschreibungen des täglichen Lebens im Schottland des 17. Jahrhunderts gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen – auch wenn es immer mal wieder ein paar Gedankenwiederholungen gab und es sich zwischendrin mal kurz gezogen hat. Trotzdem hatte ich das Buch in relativ kurzer Zeit durch, weil die Autorin es geschafft hat, ihre Charaktere sehr lebendig darzustellen und auch die Örtlichkeiten so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, mittendrin zu sein.
Die Handlung selbst hatte im letzten Drittel eine Wendung, die ich nicht erwartet hatte, und die das Buch dann nochmal so richtig spannend gemacht hat.
Erotik kommt zwar vor, bleibt aber eher ein wenig Nebensache, bis auf einige prickelnde Szenen.
Fazit: „Die Schöne und das Highland-Biest“ ist ein historischer Liebesroman, der mir in seiner Gesamtheit gut gefallen hat. Es hat Spaß gemacht, mal in alte Zeiten abzutauchen und sich von der romantischen Liebe mitreißen zu lassen. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.
