„Don´t bite“ von Anna Katmore

„Don´t bite“ von Anna Katmore

don´t bite Anna Katmore

Inhalt

Neunzehn Jahre lang war ich ein ganz normaler Junge aus Kalifornien. Bis ich fast bei einem Autounfall ums Leben kam und Graf Dracula plötzlich seine Zähne in meinen Hals schlug. Als sein Urururgroßneffe und rechtmäßiger Nachfahre werde ich nach Transsilvanien geschickt, um dort auf die harte Tour zu lernen, ein richtiger Vampir zu sein – ohne Personal, an dem man knabbern könnte, ohne Fluchtmöglichkeit und ohne WLAN! Der perfekte Ort, um durchzudrehen. Und zu verhungern.

Aber dann taucht da plötzlich dieses Mädchen auf. Abigail … Aus irgendeinem Grund schleicht sie gerne in diesem dunklen Schloss herum. Sie behauptet, nichts über Vampire zu wissen, aber ich schwöre, jedes Mal, wenn wir uns sehen, versucht sie, mich umzubringen. Ich hätte sie letzte Nacht ja eingeladen, mein Dinner zu sein, wenn sie nicht mit etwas abgehauen wäre, das mir sehr am Herzen liegt. Meinem Fangzahn.

Jetzt muss ich warten, bis die Sonne untergeht, damit ich ihr folgen und meinen Zahn zurückholen kann. Und dann töte ich als Nächstes diesen Werwolf, der seit Tagen in den Wäldern heult, denn das ist die eine Bedingung, unter welcher mir Onkel Vladimir erlaubt, wieder nach Hause zu kommen.

Aber das Wolfsproblem ist schwerer zu lösen als erwartet und Abigails süßer Duft bringt mich dazu, wirklich dumme Dinge zu tun

Taschenbuch: 456 Seiten
Verlag: BoD – Books on Demand; Auflage: 1 (1. April 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3749410372
ISBN-13: 978-3749410378
auch als ebook erhältlich

Cover und Klappentext Eigentum der Autorin
Quellenangabe Buchinfo

Das ebook wurde mir als Leseexemplar zur Verfügung gestellt – herzlichen Dank dafür an die Autorin. Meine Meinung blieb davon unbeeinflusst.

meine Meinung

An „Don´t bite“ hat mich gleich der Klappentext angesprochen, der eine witzige und etwas andere Vampirgeschichte versprach. Außerdem läuft mir die Autorin in facebook immer wieder über den Weg und ihre Bücher versprechen Qualität – „Märchensommer“ (neu überarbeitet und nun erschienen als „Julian“) hatte mich schon vor ein paar Jahren sehr überzeugen können. Daher war ich nun gespannt auf Quentin und seine Geschichte.

Die Autorin hat einen fesselnden und witzigen Schreibstil, der es mir leichtgemacht hat, das Buch an einem Tag auszulesen. Sie erzählt die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Quentin und Abigail.

Gleich zu Beginn, als Quentin von seinem Urur…onkel Graf Dracula nach Transsylvanien ins Schloss verbannt wird, musste ich zum ersten Mal schmunzeln. Quentin ist ein verwöhnter junger Vampir, der auf die harte Tour lernen muss, was einen Vampir ausmacht. Seine Gedankengänge und auch die Wortwechsel zwischen ihm und Abigail haben mich oft zum Lachen gebracht, trotzdem gibt es aber auch genug Szenen, die ernsthafter sind. Manche Momente wiederum sind emotional und haben mir die Tränen in die Augen steigen lassen..

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, und ich konnte mich gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Man kann gar nicht anders, als Quentin und Abigail gernzuhaben, die beiden sind einfach zu liebenswert. Vor allem Quentin macht eine große Entwicklung durch.

Die bildhafte Beschreibung des Schlosses und der Umgebung haben es mir leicht gemacht, mir alles vorzustellen und das Gefühl zu erhalten, dass es das Schloss samt Einwohnern wirklich gibt. Am liebsten würde ich selbst dorthin fahren, um mich davon zu überzeugen, dass die beiden wirklich dort sind 🙂

Die Geschichte selbst verläuft ganz anders, als ich erwartet hätte, mit Twists im Plot, die die Handlung bis zum Ende nicht vorhersehbar gemacht haben. Auch dies hat dazu beitragen, dass ich den reader nur schwer zur Seite legen konnte.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen den beiden verläuft nicht zu schnell und konnte mich ebenfalls überzeugen, zwischendrin gab es immer mal wieder süße, romantische Momente, die mich dahinschmelzen ließen – denn ja: auch Vampire können Romantik 🙂

Fazit: „Don´t bite“ ist eine Vampir(liebes)geschichte ganz ohne Glitzer, mit einem Vampir, den man einfach nur gernhaben muss. Die Geschichte bleibt durch Twists in der Handlung bis zum Ende spannend und fesselnd, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Mein Herz schlägt für Abigail und Quentin – ich vergebe für „don´t bite“ eine Leseempfehlung! 

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