
„Erleuchtung inklusive“ von Elli C. Carlson
Inhalt:
Liz und Ben. Ben und Liz.
Aus ihnen hätte ein Traumpaar werden können. Damals, mit siebzehn und den Kopf voller verrückter Ideen. Wie gesagt – hätte.
Fünfzehn Jahre später sitzt Liz frustriert als dienstälteste Redaktionspraktikantin der Welt bei einer großen Boulevardzeitung fest und träumt noch immer von der großen Karriere. Ben hat es ins Silicon Valley verschlagen und immerhin hat er es dort zum millionenschweren Internetgenie gebracht.
Als Ben seiner alten Heimat Berlin einen überraschenden Besuch abstattet, wittert Liz ihre Chance: Ein Exklusiv-Interview mit dem Medienscheuen Unternehmer wäre der langersehnte Durchbruch bei ihrer Zeitung. Doch das ist leichter gesagt, als getan, zumal sich der exzentrische Multimillionär gerade in der Sinn-Krise befindet und auf einem Selbsterfahrungs-Trip die großen Rätsel des Lebens lösen will. Ehe Liz sich versieht, befindet sie sich mitten in den Pyrenäen und stolpert auf dem Jakobsweg ihrer alten Jugendliebe hinterher. Bald hat sie nicht nur Blasen an den Füßen, sondern auch einen spanischen Streuner an der Backe, der ihr nicht mehr von der Seite weicht. Dabei findet sie Hunde ganz schön doof. Zu allem Überfluss erkennt Ben sie nicht einmal mehr wieder, als sie sich endlich gegenüberstehen.
Doch der Weg nach Santiago de Compostela ist weit und steckt voller Überraschungen und Wunder …
Taschenbuch: 327 Seiten
Verlag: Independently published (22. April 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1521106657
ISBN-13: 978-1521106655
auch als ebook erhältlich
Verlag: Independently published (22. April 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1521106657
ISBN-13: 978-1521106655
auch als ebook erhältlich
Cover, Klappentext und Buchinfo von amazon
Quellenangabe
meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. In flüssigem Schreibstil erzählt uns die Autorin aus der Sicht von Liz, wie sie sich an die Fersen ihrer Jugendliebe Ben heftet, um dem medienscheuen Internetmillionär ein Interview abzuluchsen. Das ist leichter gesagt als getan, denn der befindet sich auf einem Trip über den Jakobsweg, und Liz ist alles andere als wandererprobt.
Ich mochte Liz sehr gerne. Sie gibt niemals auf, auch wenn es die eine oder andere Situation gibt, die durchaus dazu einladen würde. Dazu ist sie ein wenig tollpatschig, was ihrem Vorhaben nicht unbedingt förderlich ist. Ich musste immer wieder mal schmunzeln, wenn wieder mal etwas nicht so lief, wie sie wollte. Andererseits mochte ich auch Ben sehr gerne, und mir hat sehr gut gefallen, wie sich die beiden aneinander annähern, es war süß und romantisch.
Die bildhaften Landschaftsbeschreibungen haben mir selbst auch Lust darauf gemacht, diese Wege mal in Natura zu sehen, und die Erzählungen von dem kleinen spanischen Streuner sind einfach nur als entzückend zu bezeichnen.
Fazit: Eine romantische Liebesgeschichte über das sich-selbst-finden, nicht allzu ernst, sondern mit viel Witz, Charme und natürlich auch Liebe und Romantik – eine süße Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat.
Ich vergebe dafür gern eine Leseempfehlung und danke der Autorin und der Schnulze der Woche für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares.