„Fisch liebt Vogel“ von Lana L. May

Inhalt:
Einen Masterplan fürs Leben hatte Valerie noch nie und ist davon überzeugt, auch keinen zu brauchen. Kurz entschlossen schmeißt sie ihr Studium hin, um als Servicekraft auf einem Flusskreuzfahrtschiff anzuheuern. Als Valerie dort den ehrgeizigen Restaurantchef Alexander kennenlernt, prallen zwei Welten aufeinander. Er ist anfänglich unnahbar, ein Mann, der zielstrebig seine Karrierepläne verfolgt und der lockeren Lebenseinstellung von Valerie nichts abgewinnen kann. Trotz vieler Gegensätze fühlen sie sich stark zueinander hingezogen und beginnen eine leidenschaftliche Affäre. Valerie ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ein altes Geheimnis schwer auf Alexanders Seele lastet. Ein Geheimnis, das ihrer Liebe zum Verhängnis werden könnte.
Quellenangabe
Mich hatten an diesem Buch der Klappentext angesprochen, und auch das schön gestaltete Cover. Die Autorin hat einen angenehm flüssigen Schreibstil, und ich habe mich rasch in die Handlung eingefunden, die abwechselnd aus Valeries und Alexanders Sicht erzählt wird.
Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Schilderungen des Alltages auf einem Kreuzfahrtschiff. Der Blick hinter die Kulissen, der zeigt, wieviel harte Arbeit es ist, die Passagiere zufriedenzustellen und ihnen eine schöne Zeit zu bereiten. Leider allerdings ging durch diese vielen Schilderungen die Liebesgeschichte zwischen Alexander und Valerie verloren. Man liest über den Stress, den die beiden haben, wie sie sich verlieben und versuchen, trotz all der Arbeit die Zweisamkeit zu bewahren. Doch Gefühle konnte ich hier leider nicht spüren – ich empfand alles eher als eine Erzählung als eine richtige Liebesgeschichte. Trotzdem bin ich bis zum Ende dabei geblieben, auch wenn ich zwischendrin immer wieder mal abbrechen wollte. Für mich war das Buch leider nicht ganz das Richtige und konnte mich nur bedingt überzeugen.