
„Limonadentage“ von Annie Stone (Avery & Cade 1) von Annie Stone (Rezension)

Inhalt
Seit Kindheitstagen teilten Avery und Cade viele erste Male miteinander: den ersten Limonadenstand, den ersten Kuss, das erste Mal – und auch den ersten Liebeskummer. Als Cade am Ende ihrer Highschool-Zeit ohne eine Erklärung mit Avery Schluss machte und aus ihrem Leben verschwand, brach für sie eine Welt zusammen. Nun ist Avery gerade für ihren Traumjob als Journalistin nach Boston gezogen. Sie hat einen liebevollen Freund, ihre Karriere nimmt Fahrt auf, sie könnte nicht glücklicher sein. Bis ihr ein nur allzu vertrauter Mann in die Arme läuft. Cade. Sofort erwachen in Avery die Erinnerungen an ihre prickelnd süße, erste Liebe. Unweigerlich fragt sie sich: Was wäre, wenn damals alles anders gelaufen wäre?
Erscheinungstag: Fr, 01.03.2019
Bandnummer: 26186
Seitenanzahl: 304
ISBN: 9783956498718
auch als ebook erhältlich.
Cover, Klappentext und Buchinfo mit freundlicher
Genehmigung des Verlags
Quellenangabe
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen. Mein Dank für das Buch geht an den Verlag, meine Meinung blieb davon unbeeinflusst.
meine Meinung
Ich muss gestehen, die Rezension zu „Limonadentage“ fällt mir schwer.
Der Klappentext und auch das frisch-fröhliche Cover hatten mich sofort angesprochen und ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Avery & Cade.
In gewissen Teilen hatte mir die Geschichte auch sehr gut gefallen. Sie wird sowohl aus Averys, als auch Cades Sicht erzählt. Diese Erzählweise finde ich toll, weil man sich die Gedanken und Gefühle der Protagonisten gut hineinversetzen kann.
Auch der Schreibstil ist fesselnd und ich habe mich innerhalb kurzer Zeit in die Geschichte eingefunden.
In Rückblenden erfährt man nach und nach vom Kennenlernen der beiden, einzelne Szenen ihrer Jugend und wie sie sich ineinander verliebt haben. Diese Rückblenden sind meist an Situationen der Gegenwart gekoppelt. Auf diese Weise verbinden sich die Gegenwart und Vergangenheit gut miteinander.
Womit ich jedoch meine Probleme hatte, waren die Charaktere an sich. Wo ich in den Rückblenden beide als liebevoll und liebenswert erlebte, konnte ich mich mit ihnen in der Jetztzeit leider nicht anfreunden.
Ich hatte erwartet, eine süße Liebesgeschichte zu lesen. Erwartet hatte ich die erste Liebe und zweite Chancen. Statt dessen handeln die beiden unreif, reden nicht miteinander und tänzeln umeinander herum. Gewisse Situationen und Verhaltensweisen, die ich nicht näher erklären möchte, um nicht zu spoilern, haben bei mir einen „das geht ja gar nicht“-Gedanken ausgelöst und einen bitteren Beigeschmack hinterlassen.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, bevor die Serie mit „Limonadenträume“ ihren Abschluss finden wird.
Fazit der Rezension: „Limonadentage“ konnte mich nach einem tollen Beginn in Folge nur bedingt überzeugen. Die zauberhaften Rückblenden mit liebenswerten Protagonisten konnten meine Abneigung gegen ihr Verhalten in der Gegenwart leider nicht aufwiegen. Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, bin aber im Endeffekt enttäuscht.