
„love me in the dark“ von Mia Asher

Inhalt
Zwei Fremde in Paris.
Ein Kuss, der alles verändert …
Paris ist Valentinas Chance auf einen Neuanfang. Doch sie hätte nie damit gerechnet, dass dieser Neuanfang in Form eines faszinierenden Fremden wie ein Sturm über sie hereinbricht. Sie begegnet ihm auf einer Vernissage, und er gibt sie kurzerhand als seine Freundin aus, damit sie nicht rausgeschmissen wird. Als er sie küsst, um die Lüge glaubwürdiger zu machen, trifft es sie wie ein Blitzschlag. Das Gefühl seiner Lippen auf ihren, der sanfte Druck, das Versprechen nach mehr. Plötzlich ist da etwas, das nicht sein dürfte. Denn Valentina gehört einem anderen Mann. Und der lässt sie nicht gehen …
Verlag: rororo
Erscheinungstermin: 20.08.2019
Lieferbar
320 Seiten
ISBN: 978-3-499-27472-5
übersetzt von: Anita Nirschl
Deutsche Erstausgabe
Cover, Klappentext und Buchinfo: Quellenangabe
meine Meinung
Ich hatte mich sehr auf das neueste Buchbaby des Kyss-Verlages gefreut, denn bisher hatten mir alle Bücher gut bis sehr gut gefallen.
Der Klappentext versprach außerdem eine süße und romantische Liebesgeschichte mit ein wenig Dramatik – tja, nun, was soll ich dazu sagen? Die Rezi fällt mir schwer …
Beginnen wir mit dem Prolog – der war emotional, ging mir unter die Haut und hatte mich sehr gespannt und neugierig auf die Geschichte gemacht.
Was mir gut gefiel, war die Tatsache, dass die Protagonisten nicht alle grade mal über 20 sind, sondern bereits die 30 überschritten haben.
Die Handlung wird aus drei verschiedenen Sichten erzählt – das gefiel mir auch sehr gut, weil man sich dadurch für gewöhnlich sehr gut in die Gefühlswelt der jeweiligen Person hineinversetzen kann.
Trotzdem hat mich das Buch sehr enttäuscht. Ich konnte die Gefühle nicht spüren, sie wurden nicht in mein Herz transportiert. Es war einfach nur eine Geschichte, die erzählt wird, aber hineinfühlen konnte ich mich in die Protagonisten nicht. Die Handlung hat alles, was sie braucht – Liebe, Romantik, Drama und Spannung. Für meinen Geschmack allerdings von allem ein wenig zu viel, und vor allem ging alles viel zu schnell. Die Protagonisten konnten mich von ihrer Entwicklung nicht überzeugen. und ich konnte nicht wirklich warm mit ihnen werden. Valentina fand ich zwar sehr stark, weil sie versucht, sich ein Leben abseits von ihrem Mann aufzubauen – trotzdem setzt sie Handlungen, die für mich nicht nachvollziehbar sind.
Der Schreibstil ist angenehm leicht zu lesen, kippt allerdings zusehends ins Kitschige ab.
Fazit: Ich wollte das Buch wirklich mögen und hatte mich sehr darauf gefreut. Der Schauplatz Paris verspricht eine romantische Liebesgeschichte, aber leider konnte mich diese hier nicht überzeugen. Die Charaktere kamen nicht bei mir an und konnten mir ihre Gefühle nicht vermitteln. Der Schreibstil wurde zwischendrin immer wieder mal ziemlich schwülstig. Leider – für mich war es nicht das richtige Buch, auch wenn es grundsätzlich einen tollen Plot hatte. Ich finde, hier hätte man mehr rausholen können.
