
„Perfectly Broken“ von Sarah Stankewitz

Inhalt
Perfectly Broken:
Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie sich erlauben, ein zweites Mal zu lieben?
Als Brooklyn Manchester verlässt, will sie nur eines: mit ihrer schmerzhaften Vergangenheit abschließen und den Tod ihrer großen Liebe verarbeiten. Die neue Wohnung in Bedford ist ihre letzte Rettung. Sie sieht sogar darüber hinweg, dass ihr Apartment durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn Chase verbunden ist. Immer wieder dringen Geräusche und Gesprächsfetzen durch die verschlossene Tür, und Brooklyn erfährt viel über Chase. Sie fühlt sich von dem Fremden, dem sie noch kein einziges Mal begegnet ist, auf unerklärliche Weise angezogen. Als Chase dann beginnt, ihr Nachrichten zu schreiben und ihr auf dem Klavier ihr Lieblingsstück vorzuspielen, gerät Brooklyn in einen Strudel aus widersprüchlichen Gefühlen: In ihr kämpft die Anziehung zu einem Fremden mit ihrem eigenen Widerstand. Denn sie hatte ihr Herz für immer einem anderen versprochen …
350 Seiten, New Adult
Erschienen im Juli 2019
ISBN 978-3-95818-398-8
Cover, Klappentext und Buchinfo Eigentum des Verlags
Quellenangabe
meine Meinung
Ich hatte von der Autorin bereits „Passion of fight“ gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Umso mehr habe ich mich nun – auch nach der Leseprobe, die Lust auf Mehr gemacht hat – über ihr neues Werk gefreut.
Die Geschichte wird sowohl aus Brooklyns, als auch Chase’s Sicht erzählt. Diese Art von Erzählung mag ich immer gerne, weil man sich damit – wie auch hier- sehr gut in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten versetzen kann.
Der Schreibstil ist fesselnd und ich habe das Buch an einem Tag ausgelesen, habe mitgelebt und mitgelitten mit den beiden.
Die Charaktere sind wunderbar lebensecht ausgearbeitet, und die Idee mit der Tür zwischen zwei Wohnungen hat mir sehr gut gefallen.
Zur Handlung selbst möchte ich nicht allzuviel sagen, außer dass sie mich überzeugen konnte. Hier gibt es keine übersteigerten Dramen, sondern eine (Liebes)Geschichte, wie sie das Leben erzählt – dramatisch, emotional, aber auch mit ganz viel Gefühl.
Die Geschichte ist emotional, romantisch, bringt einen zum Schmunzeln, lässt aber auch Tränen in die Augen steigen, wütend werden, und vor allem – sie bringt die Protagonisten so näher, dass man beim Beenden des Buchs das Gefühl hat, neue Freunde gewonnen zu haben. Es ist keine 08/15-Geschichte, sondern eine, die im Kopf hängen bleibt, bei der man mitlebt und -liebt.
Fazit: „Perfectly Broken“ ist mit Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin, die es schafft, ihre Charaktere unheimlich lebensecht und authentisch zu gestalten, sodass man nicht anders kann, als mit ihnen mitzufühlen. Es ist eine Liebesgeschichte, aber nicht nur das – es ist auch eine Geschichte über das Leben, über Schicksalsschläge, über Verzeihen und über Freundschaft. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
