Rezension: „Breathe Again“ von Katie Weber (Keep Breathing Trilogy 1)

Rezension: „Breathe Again“ von Katie Weber (Keep Breathing Trilogy 1)

Inhalt:

Sieben Jahre, drei Monate und elf Tage sind seit dem letzten Blick in Jonahs Augen vergangen. Kein Anruf, kein Brief, keine Erklärung für sein Verschwinden. Doch dann taucht der mittlerweile berühmte Musiker nach dem Tod von Annabelles großem Bruder wieder auf und bringt ihre Welt erneut ins Ungleichgewicht. Die besten Freunde von damals sind zu Fremden geworden. Doch Jonah ist hartnäckig und lässt nicht locker. Gegen ihren Willen nimmt er Annie mit auf Tour und versucht sie dadurch aus ihrem tiefen Loch der Einsamkeit zu befreien und ihre Freundschaft, vor allem aber ihr Vertrauen, zurückzugewinnen. Wären da nicht die vergangenen Dämonen aus ihrer gemeinsamen Jugend, Jonahs Geheimnis und sein Leben im Rampenlicht, die es beiden unmöglich machen.
Taschenbuch: 340 Seiten
Verlag: Books on Demand; Auflage: 2 (7. Juni 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 375286186X
ISBN-13: 978-3752861860
auch als ebook erhältlich

Cover, Klappentext und Buchinfo von amazon
Quellenangabe

meine Meinung:

Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten, wofür ich mich herzlich bedanke – meine Meinung wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Jonah und Annie abwechselnd erzählt – solche Art von Erzählungen mag ich besonders gern, weil man sich auf diese Weise toll in beide Charaktere einfühlen kann. Pro Kapitel gibt es dann auch jeweils einen Sprung in die Vergangenheit (6 bis 8 Jahre zurück), wo der Leser langsam an die Kindheit und Jugend der beiden, und das Verhältnis der Geschwister Ben und Annie und deren gemeinsamen Freund Jonah herangeführt wird. Obwohl ich gerne mehr in der Gegenwart gelesen hätte, fand ich diese Vorgangsweise doch gut, weil man in der Gegenwart nicht erfährt, warum Jonah Annie damals verlassen hat und wie es überhaupt dazu führte.
Der Schreibstil selbst hat mir sehr gut gefallen, er ist flüssig und fesselnd, emotional, und auch Annie und Jonah selbst wurden sehr gut charakterisiert, auch wenn es bei Jonah gern ein wenig mehr hätte sein können, bei ihm hatte mir ein wenig die Schilderung seiner Gefühle in der Gegenwart gefehlt, im Gegensatz zu Annie, bei der man sehr gut ihre Trauer und Verzweiflung nach dem Verlust ihres Bruders nachvollziehen konnte. Viel mehr als diese Trauer erkennt man auch nicht von ihr, auch wenn sie im Laufe der Handlung ein klein wenig lebendiger wird. Durch die Erzählung aus der Vergangenheit wird dieser Unterschied in ihrem Wesen noch krasser erkennbar.
Phasenweise war mir das Buch jedoch etwas zu ruhig und hatte manchmal kleine Längen, die sich jedoch wieder aufgelöst haben, bevor es langweilig wurde.
Das Buch hat ein offenes Ende, das natürlich sehr gespannt darauf macht, wie es weitergeht und ich freue mich darauf, die Entwicklung der beiden weiterverfolgen zu können.
Fazit: Mit „Breathe again“ hat die Autorin ein Buch vorgelegt, das sehr emotional ist. Es hat mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht, mit Protagonisten, die mir sehr gut gefallen haben, die authentisch und sympathisch sind, und denen ich wünsche, dass sie ihre Freundschaft wiederfinden, und dass sie ihre Liebe leben können. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung. 
 

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