
Rezension: „Cheetah Manor – der Schwur der Indianerin“ von Melissa David

Inhalt
„Ich weiß, was du bist. Du bist nicht willkommen auf Cheetah Manor, doch meiner Tochter zuliebe werde ich dich dort dulden.“
Nach dem Tod ihrer besten Freundin will die Indianerin Izusa für deren Tochter sorgen. Doch das gestaltet sich schwierig, denn Eric Morgan, der leibliche Vater des Kindes, beansprucht das Sorgerecht.
Kathlyn aufzugeben, ist für Izusa unmöglich, und so lässt sie sich auf einen ungewöhnlichen Deal ein. Sie zieht nach Cheetah Manor, was ein paar Unwegsamkeiten mit sich bringt, weil Chowilawu-Indianer die magisch geschützte Plantage eigentlich nicht betreten können.
Mit der Zeit muss Izusa feststellen, dass der unnahbare Webereibesitzer sie nicht so kalt lässt, wie es gut für sie wäre, und dass er auch beruflich die Antwort auf all ihre Träume wäre. Eine gemeinsame Zukunft kann es für sie unmöglich geben, außer sie entscheidet sich für ihn und gegen ihre Familie.
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1556 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 289 Seiten
Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07NYDZT7N
in Kürze auch als Taschenbuch erhältlich
Cover, Klappentext und Buchinfo von amazon
Quellenangabe
Es handelt sich um den Abschlussband der Cheetah Manor-Serie. Obwohl jeder Band andere Hauptprotagonisten hat, empfiehlt es sich doch, in der Reihenfolge zu lesen, da sich diese weiterentwickeln.
erster Band: das Erbe
zweiter Band: das Geheimnis des Panthers
dritter Band: – der Schwur der Indianerin
meine Meinung
Mir gefiel „der Schwur der Indianerin“ von allen drei Bänden am besten, und ich möchte euch in meiner Rezension auch erklären, warum dies so ist.
Melissa David hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil, wodurch man nur so durch die Seiten fliegt und es keinen Moment langweilig wird. Sie erzählt die Geschichte von Eric und Izusa abwechselnd aus beider Sicht, was mir persönlich am besten gefällt. Damit kann man sich perfekt in die Gedanken und Gefühle der beiden hineinversetzen.
Durch die bildhaften Beschreibungen der Baumwollplantage, auf der sich die Geschichte abspielt, hat man das Gefühl, mittendrin zu sein. Und doch wurde es keinen Moment langweilig, wenn die Geschichte der Indianer erklärt wurde oder man mehr über die Vergangenheit der Baumwollplantage und der darauf lebenden Familie erfuhr.
Ich mochte Izusa sehr – sie hatte es bisher nicht leicht in ihrem jungen Leben, aber trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen oder bevormunden. Mir gefiel sehr an ihr, wie liebevoll sie sich um Kathlyn kümmert und sie immer an erste Stelle stellt.
Auch Eric fand ich sehr sympathisch. Ich finde, dass er sich im Laufe der Handlung sehr weiterentwickelt. Man kann gar nicht anders, als ihn zu mögen.
Es hat mir riesigen Spaß gemacht, die beiden dabei zu beobachten, wie sie umeinander herumschleichen, und wie Eric sich langsam in seine Vaterrolle einfindet.
Auch die Hauptprotagonisten aus den bisherigen Bänden trifft man hier wieder, und das Buch zu lesen war wie ein Wiedersehen mit alten Freunden.
Es gibt eine ganze Menge Romantik, aber auch Dramatik und natürlich Liebe und Magie.
Die aus den beiden Vorbänden noch offenen Fragen werden hier aufgeklärt. So kommt das Buch nach einem spannenden und fesselnden Finale zu einem Abschluss, der mich zufrieden das Buch hat schließen lassen.
Und: es gibt einen Epilog 🙂 Ich persönlich liebe ja Epiloge, und der hier war einfach schön und hat die Geschichte perfekt abgerundet.
Fazit meiner Rezension: „Der Schwur der Indianerin“ ist der tolle Finalband der Cheetah Manor-Reihe. Ich habe ihn mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen. Es war eine wirklich wunderbare Buchreihe, die mit viel Fantasie den Leser in die Welt der Gestaltwandler entführte. Andererseits ist es natürlich auch schade, dass wir nun nichts mehr weiter von den Protagonisten lesen werden. Ich vergebe eine Leseempfehlung – für dieses Buch und für die gesamte Reihe ebenso.
