Rezension: „Das Herz der Quelle 1 – Sternensturm“ von Alana Falk

Rezension: „Das Herz der Quelle 1 – Sternensturm“ von Alana Falk

Inhalt:

Es ist der größte Moment in Lilianas Leben und sie fürchtet ihn genauso sehr, wie sie ihn herbeisehnt. Endlich soll sie in die Gemeinschaft des Hohen Rates aufgenommen und mit ihrer Quelle verbunden werden. Denn jeder Magier braucht eine menschliche Energiequelle, um zaubern zu können. Doch es ist ausgerechnet Chris, der Liliana zugeordnet wird. Chris, der sich der Gemeinschaft verweigert und dessen früherer Magier auf ungeklärte Weise ums Leben kam. In seinen Augen sieht Liliana nichts als Hass. Es bleibt nicht viel Zeit, um sein Vertrauen zu gewinnen, denn in den Tiefen unter Neuseeland braut sich eine schreckliche Katastrophe zusammen und nur Liliana und Chris können sie aufhalten.
Titel: Das Herz der Quelle (1). Sternensturm
Autor: Alana Falk
Artikelnummer: 978-3-401-60290-5
Preis: 16,99 € [D], 17,50 € [A]
Alter ab: 14 Jahre
Seitenzahl: 384
auch als ebook erhältlich
Cover, Klappentext und Buchinfo von der Verlagsseite
Quellenangabe
Es handelt sich hier um den ersten Teil eines Zweiteilers, der mit einem Cliffhanger endet.

meine Meinung:

Ich habe von der Autorin unter ihrem Pseudonym Lily Oliver bereits „die Tage, die ich dir verspreche“ und „Träume, die ich uns stehle“ gelesen. Beide Bücher hatten mir sehr gut gefallen. Mit „Sternenfeuer“ hatte ich nun erstmals ein Buch von ihr aus dem Fantasy-Genre vor mir, das mich – das kann ich gleich vorab sagen – ebenfalls nicht enttäuschte.
Die Handlung verläuft in weiten Strecken über zwei Erzählstränge und wird in dritter Person aus der Sicht der jeweiligen Protagonisten erzählt. Gerade anfangs brauchte ich allerdings ein wenig, bis ich die einzelnen vorkommenden Personen zuordnen konnte, danach konnte ich mich aber dann komplett auf die Geschichte einlassen.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und durch die Wechsel in den Erzählsträngen blieb die Spannung gut erhalten.
Das Setting spielt einerseits in Neuseeland, andererseits in Italien in der heutigen Zeit. Auf der ganzen Welt gibt es Magier, die verhindern, dass Katastrophen passieren – dazu benötigen sie menschliche Quellen, die ihnen die entsprechende Menge Magie liefern. Sehr gut wurde herausgearbeitet, dass die Quellen keine weitere Daseinsberechtigung haben, als die ihnen zugeordneten Magier mit Magie zu versorgen. Trotzdem verbindet den Magier eine tiefe Bindung mit der Quelle, denn beide müssen sich gegenseitig voll vertrauen können, um erfolgreich zu sein.
Die Fantasyelemente in der Geschichte haben mir sehr gut gefallen – man kann sich nach dem Lesen sehr gut vorstellen, dass Magier unter uns leben  und ihre Zauber wirken können. Auch die Verbindungen, die die Magier mit den Quellen eingehen, die Beschreibungen, was beide dabei empfinden, sehen und bewirken können, sind bildhaft und toll geschildert.
Je weiter ich in die Handlung eingetaucht bin, desto schwerer ist es mir gefallen, das Buch kurz zur Seite zu legen, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht.
Fazit: „Sternensturm“ ist der erste Teil einer Diologie, der sich mit der Handlung eher langsamer aufbaut, jedoch spannender wird, umso weiter man liest. Ein fesselnder Schreibstil, gut ausgebaute Charaktere, unvorhersehbare Wendungen und tolle Fantasyelemente machen das Buch zu einem Lesevergnügen. Ich vergebe eine Leseempfehlung und bin schon gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird.
Ich danke der Autorin und dem Verlag für das Leseexemplar – meine Meinung blieb davon unbeeinflusst.

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