Rezension: „das Licht in meiner Dämmerung“ von Sarah Saxx

Rezension: „das Licht in meiner Dämmerung“ von Sarah Saxx

Inhalt

Als Dunkelheit über sie hereinbricht, wird sie zum Licht in seiner Dämmerung

Eleonore Zander hat nicht nur den für sie wichtigsten Menschen verloren, sondern muss auch um ihr eigenes Leben fürchten. Auf der Flucht trifft sie auf den mürrischen Ethan McConnor, der zurückgezogen in den Wäldern am Fuße der Rocky Mountains lebt. Er bietet ihr Zuflucht an, als sie schwer traumatisiert und zu Tode verängstigt am Straßenrand kauert. Mit seinen langen Haaren und dem dichten Bart wirkt er eher wild als vertrauenserweckend. Sein Blick ist düster, beinahe angsteinflößend, und doch bleibt Eleonore nichts anderes übrig, als ihm zu vertrauen.

Fernab der Zivilisation begibt sie sich in den Schutz dieses Mannes, dessen raue Schale sie nach und nach durchdringt. Aus Angst wird Neugierde. Aus Neugierde Interesse. Und aus Interesse Wertschätzung sowie eine tiefe Zuneigung, mit der sie beide nicht gerechnet haben. Besonders Ethan nicht, der seit seiner Kindheit niemandem wirklich nahe sein kann. Trotzdem gelingt es Eleonore, sein versteinertes Herz auf eine Weise zu berühren, dass er sie um jeden Preis vor der drohenden Gefahr retten will. Zur Not auch mit seinem Leben.

Cover und Klappentext von der Autorin – Quellenangabe 

Paperback
404 Seiten
ISBN-13: 9783748181255
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 18.01.2019
Sprache: Deutsch
auch als ebook erhältlich

Buchinfo von books on Demand – Quellenangabe

Mir wurde das Buch von der Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt – meinen herzlichen Dank dafür. Meine ehrliche Meinung blieb davon unbeeinflusst.

meine Meinung

Ich habe bisher schon einige Bücher der Autorin gelesen und hatte mich nach dem Klappentext zu diesem Buch hier sehr auf ihr neues Werk gefreut.

Die Handlung startet mit einem Knaller. Eleonore wurde entführt und wird nach ihrer Flucht, bei der sie durch den Wald gejagt wurde, von Ethan gerettet. Ethan ist ein junger Mann, der alleine ohne Kontakt zu anderen lebt und dementsprechend mürrisch ist, dass er sich nun um Eleonore kümmern muss . Doch sie hat etwas an sich, dem er sich nicht entziehen kann.

Die Geschichte ist in von Sarah Saxx gewohnt flüssigem Schreibstil geschrieben, sodass ich mich rasch eingelesen habe. Die Handlung wird abwechselnd aus Eleonores und Ethans Sicht erzählt. Dadurch fällt es leicht, sich in die Gedanken und Gefühle der beiden hineinzuversetzen.

Was mir gut gefallen hat, war, dass die beiden sich eher langsam annähern, was auf mich glaubhaft gewirkt hat. Auch das Prickeln zwischen den beiden, das langsam immer stärker wird, war für mich als Leser zu fühlen. Es hat Spaß gemacht, die beiden dabei zu beobachten, wie sie umeinander herumschleichen. Ebenso sind die Erotikszenen selbst ansprechend geschrieben.

Sehr schön fand ich die kurzen tagebuchähnlichen Einträge von Eleonore, mit denen die Gedanken und Gefühle Ethan gegenüber noch nachvollziehbarer waren.

Ethan mochte ich sehr gern – man erfährt im Lauf der Handlung, was ihm passiert ist, dass er zu dem Mann wurde, der er ist, und man erkennt rasch, dass unter seiner mürrischen Schale ein ganz besonderer Mensch verborgen ist. Seine Entwicklung war sichtbar und nachvollziehbar.

Auch Eleonore mochte ich sehr gern. Trotz der schlimmen Erlebnisse, die sie durchmachen musste, bleibt sie optimistisch und sieht nach vorne, was ich sehr an ihr bewundert habe.

Gestört hat mich allerdings, dass Eleonores Genesungsprozess sehr rasch voranschreitet, hier hätte ich mir gewünscht, dass der Zeitraum länger gewesen wäre.

Besonders hervorheben möchte ich noch die Nebenfigur Heathcliff, bei ihm hätte es mich nicht gestört, noch ein wenig mehr über ihn zu lesen, denn ich mochte ihn sehr.

Die Handlung selbst hatte für mich keine Längen. Auch wenn sich im Mittelteil eher weniger tut, war mir doch keinen Moment langweilig und ich war gespannt, wie es weitergeht. Einerseits war ich natürlich neugierig, wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt, andererseits bestand auch die ganze Zeit hindurch noch Gefahr für Eleonore durch ihre Entführer.

Das Ende war ein wenig plötzlich, und es hat sich alles recht einfach aufgelöst, gestört hat mich das aber nicht unbedingt, und besonders den Epilog fand ich sehr schön.

Hervorheben möchte ich zum Abschluss noch das wunderschön gestaltete Cover, das mich in einem Buchladen auf jeden Fall dazu verführen würde, in das Buch hineinzuschmökern.

Fazit: „Das Licht in meiner Dämmerung“ ist eine emotionale und spannungsreiche Liebesgeschichte, dir mir im gesamten gut gefallen hat. Es ist eine Geschichte mit viel Emotionen, aber auch Wortwitz. Die sympathischen Charaktere haben es mir leichtgemacht, sie zu mögen und mit ihnen mitzuleben. Ich vergebe eine Leseempfehlung.


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