Rezension: „Geheilte Herzen“ von Melissa Foster (die Bradens at Peaceful Harbor 1)

Rezension: „Geheilte Herzen“ von Melissa Foster (die Bradens at Peaceful Harbor 1)

Inhalt

Nate Braden liebt Jewel Fisher, seit er denken kann, aber die Sache ist nicht so einfach, wie sie auf den ersten Blick scheint. Jewel ist nicht nur viel jünger als er, sondern zu allem Überfluss auch die Schwester seines besten Freundes Rick, und so hat Nate ihr seine Gefühle nie offenbart. Nun ist er nach Peaceful Harbor zurückgekehrt und Jewel ist zu einer bezaubernden jungen Frau herangewachsen, doch ihrer Liebe steht nun ein noch größeres Hindernis im Weg. Vor acht Jahren sind Nate und Rick zusammen zur Armee gegangen, doch während Nate als Kriegsheld gefeiert wird, hat Rick den Einsatz in Afghanistan nicht überlebt.

Die Bradens in Peaceful Harbor
Geheilte Herzen (Nate)
Voller Einsatz für die Liebe (Cole)
Liebe gegen den Strom (Sam)
Vereinte Herzen (Shannon)
Melodie der Liebe (Tempest)
Wilde Herzen (Ty)



Taschenbuch: 292 Seiten
Verlag: World Literary Press (24. Oktober 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1948868083
ISBN-13: 978-1948868082
auch als ebook erhältlich

Cover, Klappentext und Buchinfo von amazon
Quellenangabe


meine Meinung


Ich durfte das Buch im Rahme einer Leserunde bei lovelybooks lesen – vielen Dank auf diesem Weg dafür auch an den Verlag für das Leseexemplar. Meine ehrliche Meinung blieb dadurch unbeeinflusst.

Für mich war es das erste Buch der Autorin, die bereits einige Teile der „Love in Bloom“-Serie geschrieben hat.

Wir lesen hier über Nate, der zwei Jahre, nachdem sein bester Freund in Afghanistan im Krieg verstorben ist, wieder nachhause kommt. Er plagt sich  mit Schuldgefühlen wegen seines Todes und ist dadurch auch der Meinung, dass er die Schwester seines Freundes, Jewel,  nicht lieben kann und darf.

Der Schreibstil ist angenehm und das Buch lässt sich rasch lesen. Allerdings fiel es mir gerade am Anfang schwer, die Namen der vielen Personen in der Großfamilie Nates und auch Jewels zuzuordnen. Das gibt sich jedoch im Laufe. 

Mir hat der Ansatz der Geschichte sehr gut gefallen, denn ich kann es mir durchaus vorstellen, dass es sehr schwierig sein kann, wenn man die Schwester seines besten Freundes liebt, es sich jedoch aus Schuldgefühlen nicht erlauben kann und darf. Gerade die Idee, dass es sich bei Nate um einen jungen Mann handelt, der gezeichnet vom Krieg sich erst wieder im Leben zurechtfinden muss, hat mir gut gefallen. 

Allerdings wurden mir viele Gedankengänge der beiden zu oft wiederholt, und auch die Gefühle der beiden wechseln sehr rasch. Das hat es leider auch etwas unglaubwürdig gemacht, ich konnte diesen Wechsel der Gefühle nicht ganz nachvollziehen. Und auch wenn ich Romantik und Liebe in Romanen sehr gern mag – manchmal war es mir leider auch etwas zu kitschig.

Sehr gut gefallen hat mir der jeweilige Familienzusammenhalt – solch eine Familie, wie hier beschrieben, wünscht sich wohl jeder. 


Fazit: „Geheilte Herzen“ ist ein Buch, das mich nicht ganz überzeugen konnte. Trotz des interessanten Handlungsansatzes war es mir teils zu kitschig mit sich wiederholenden Gedankengängen und zum Teil nicht nachvollziehbaren Gefühlswendungen . 

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