Rezension: „Geheime Begierde“ von Amy Walker

Rezension: „Geheime Begierde“ von Amy Walker

Inhalt:

Was macht einen Seitensprung zum Seitensprung? Und was ist, wenn der eigene Mann das sogar erlaubt?
Als Annabell zum ersten Mal einen SwingerClub betritt, spürt sie, dass eine dunkle Seite tief in ihrem Inneren darauf wartet, entfesselt zu werden.
Getrieben von dem Verlangen nach der Lust, tastet sie sich zusammen mit ihrem Mann immer näher an ihre Grenzen heran.
Doch ein Tabu bleibt: Der Sex mit einem anderen.
Doch setzt sie wirklich ihre Ehe aufs Spiel, um sich einem Fremden hinzugeben?
Cover und Klappentext mit freundlicher Genehmigung des Verlags
Quellenangabe

meine Meinung:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin hat es geschafft, sehr authentisch den Alltag einer Mutter mit Kleinkind zu beschreiben, mit den Sorgen und Stress, die damit verbunden sind, und aufzuzeigen, wie schwer es ist, den Spagat zwischen Muttersein und Partnerschaft zu bewältigen.
Auch die Bedenken, die man als Paar hat, sich sexuell auf Andere einzulassen, wurden nachvollziehbar dargestellt, denn sich vorzunehmen, einen Swingerclub zu besuchen und sich dann darauf voll einzulassen, sind immer noch zwei verschiedene Dinge.
Ich mochte Annabell und Sven beide sehr gerne. Sie lieben sich sehr und diese Liebe und beider Wunsch, ihre Ehe zu retten und sich auf etwas Neues einzulassen, das Prickeln zu spüren und ihre sexuellen Vorlieben neu auszurichten, waren für mich als Leserin spürbar. Besonders gut gefallen hat mir, dass sie Menschen wie du und ich sind, mit ihren Ecken und Kanten, ihren Vorzügen und Launen, dass die beiden miteinander reden, Vertrauen zueinander haben und versuchen, das „Wir“ neben Elternschaft wieder ein wenig mehr in den Vordergrund zu rücken. Vor allem Annabells Zwiespalt, sich auf einen Besuch des Swingerclubs einzulassen, war sehr fühlbar und auch nachvollziehbar.
Obwohl es sich hier um ein Erotikbuch handelt, springt man nicht von einer Sexszene zur nächsten, sondern es gibt ganz viel Handlung drumherum. Die erotischen Szenen, die geschildert wurden, haben mir sehr gut gefallen – sie prickeln, sind sexy, lassen den Leser mitfühlen und sind vor allem in keinster Weise vulgär, sondern im Gegenteil sehr ansprechend und anregend geschrieben.
Fazit: „Geheime Begierde“ ist ein Erotikroman, der mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen hat und mich überzeugen konnte. Neben ansprechenden und prickelnden Erotikszenen gibt es auch ganz viel Handlung, was mir besonders gut gefallen hat. Der Schreibstil ist toll und hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen, und ich kann das Buch für alle, die an Erotikromanen interessiert sind, aus vollem Herzen empfehlen.
Ich durfte das Buch im Rahme einer Leserunde lesen und bedanke mich herzlich beim Verlag für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares und bei der Autorin für die nette Leserunde. Meine persönliche Meinung wurde dadurch  jedoch nicht beeinflusst.

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