
Rezension: „Road to Salvation“ von Martina Riemer (Herzenswege 3)
Inhalt:
Seit Bianca von ihrer großen Liebe zurückgewiesen wurde, hat sie den romantischen Gefühlen abgeschworen und sucht nur noch nach Spaß. Genau den findet sie während einer Achterbahnfahrt in Orlando, bei der sie unverhofft neben dem gut aussehenden Schlagzeuger Cassio sitzt. Plötzlich sind es nicht mehr die Loopings, die das Bauchkribbeln in ihr auslösen, sondern der Fremde, für den nur der nächste Adrenalin-Kick zu zählen scheint. Dann lädt Cassio sie auf einen Road-Trip durch die USA ein und Bianca kann gar nicht anders als zuzustimmen. Unter einer Bedingung: Nach ihrem gemeinsamen Abenteuer geht jeder wieder seiner Wege. Doch während Cassio Bianca beibringt, das Leben in vollen Zügen zu genießen, ohne an ein Morgen zu denken, weckt sie in ihm den Wunsch nach mehr als nur dem Hier und Jetzt…
D: 12,99 €
A: 13,40 €
Größe 14,50 x 21,50 cm
Seiten 228
Alter ab 14 Jahren
ISBN 978-3-551-30098-0
A: 13,40 €
Größe 14,50 x 21,50 cm
Seiten 228
Alter ab 14 Jahren
ISBN 978-3-551-30098-0
Cover, Klappentext und Buchinfo mit freundlicher Genehmigung des Verlags
Quellenangabe
meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um Teil 3 der „Herzenswege“-Serie und damit auch den Abschluss. Jeder Band kann jedoch unabhängig voneinander gelesen werden.
Reihenfolge:
„Road to Hallelujah“ – Sarah und Johnny
„Road to Forgiveness“ – Nathan und Ava
„Road to Salvation“ – Bianca und Cassio
Hier lernen wir Bianca kennen – die beste Freundin von Sarah aus „Road to Hallelujah“. Sie nimmt sich eine Auszeit und reist nach Florida, um das Leben zu genießen, bevor sie mit dem Studium beginnt. Gleich an ihrem ersten Tag lernt sie Cassio kennen, der ihr bei einer Achterbahnfahrt zur Seite steht und sie beschließen, zusammen ein paar Tage zu verbringen.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt locker-leicht und das Buch ließ sich in einem Rutsch durchlesen – was nicht nur am Schreibstil, sondern auch der Geschichte selbst gelegen hat. Sehr einfühlsam und emotional lesen wir abwechselnd von Bianca und Cassio, die beide ihre Probleme aus der Vergangenheit mitbringen. Lässt sich Bianca recht rasch auf Spaß und Leben von einem auf den anderen Tag ein, erkennt man bei Cassio bald, dass er äußerlich gesehen zwar keine Sorgen zu haben scheint, dies jedoch nur eine Fassade ist. Ich fand es einfach schön zu beobachten, wie sich die beiden gegenseitig immer mehr öffnen und vor allem Cassio Bianca mehr in sein Leben lässt.
Ich mochte beide unheimlich gerne – Bianca mit ihrer lebhaften, manchmal tollpatschigen Art, die auf der Reise von Wien in die USA offenbar ihren Filter verloren hat, was immer wieder zu Schmunzeln führte, wenn sie mit ihren Gedanken einfach so herausplatzt. Sie ist liebenswert und noch auf der Suche nach ihrem eigenen Ich, und sie macht im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung durch.
Jedes Kapitel hat einen Songtitel als Überschrift, womit man sich toll eine Playlist zusammenstellen kann und damit die Geschichte noch mehr passend unterlegt wird.
An Cassio gefiel mir besonders gut, dass er – trotz seiner Lebe-den-Tag-Einstellung – sehr tiefgründig ist, sich gut in Bianca einfühlt, und auch Verantwortung übernimmt – er ist charmant, lausbubenhaft, und vor allem immer für seine Freunde da, auch wenn er schon mal Blödsinn macht. Auch er entwickelt sich im Laufe der Handlung sehr weiter, und vor allem gegen Ende wollte ich ihn am liebsten nur noch knutschen 🙂
Der Epilog (ich liebe Epiloge, hab ich das schon mal erwähnt?) ist einfach so – hach … und so passend und der perfekte Abschluss für die gesamte Buchserie – ich liebe ihn 🙂
Natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit Sarah/Johnny und Nathan/Ava.
Und ich möchte zum Abschluss auch noch die wundervoll bezaubernden Cover erwähnen, die perfekt zu den Geschichten passen.
Fazit: „Road to Salvation“ ist der dritte Teil einer Buchserie, die mir unheimlich gut gefallen hat. Die Autorin hat es auch mit diesem Buch toll verstanden, ihre Charaktere dem Leser nahezubringen, sodass ich mit ihnen mitgefühlt, geweint und gelacht habe und das eine oder andere Mal wollte ich sie auch mal kurz durchschütteln. Die Protagonisten sind authentisch, wie aus dem Leben gegriffen, und man muss sie ganz einfach gernhaben. Ich danke der Autorin für wunderbare, gefühlvolle und emotionale Lesestunden – mit einem weinenden Auge angesichts des Serien-Endes, aber auch mit einem lachenden, weil ich mir sicher bin, dass wir weiterhin von ihr mit tollen Geschichten versorgt werden 🙂 Ich vergebe gern eine Leseempfehlung!
Ich danke NetGalley und dem Verlag Impress für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares.