Rezension: „Save me“ von Mona Kasten (Maxton Hall 1)

Rezension: „Save me“ von Mona Kasten (Maxton Hall 1)

Inhalt:

Geld, Glamour, Luxus, Macht – all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für eine der renommiertesten und teuersten Privatschulen Englands – das Maxton Hall College – erhalten hat, versucht sie vor allem eins: unsichtbar zu sein und ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer der Schule, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, das sonst niemand weiß – etwas, das den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James – und ihr Herz – schon bald keine andere Wahl …

12,90 € inkl. MwSt.

LYX
PAPERBACK
NEW ADULT
416 SEITEN
ALTERSEMPFEHLUNG: AB 16 JAHREN
ISBN: 978-3-7363-0556-4
ERSTERSCHEINUNG: 23.02.2018
auch als ebook erhältlich

Cover, Klappentext und Buchinfo mit freundlicher Genehmigung des Verlags
Quellenangabe

Das Buch ist der erste Teil einer Trilogie, bei der die Bände aufeinander aufbauen und daher in der richtigen Reihenfolge gelesen werden sollten.

meine Meinung:

Ich kenne von der Autorin die „Again“-Serie, die mir sehr gut gefallen hatte. Umso erfreuter war ich, als ich bei der Lesejury die Leserunde zu „Save me“ mitmachen durfte.
Die Protagonisten sind hier jünger und stehen gerade vor dem Schulabschluss und dem Start ins Uni-Leben.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Hauptprotagonisten Ruby und James, wobei James meiner Meinung nach gerne noch mehr zur Sprache kommen hätte dürfen.
Ruby mochte ich unheimlich gerne. Sie ist ein Familienmensch, kommt aus gewöhnlichen Familienverhältnissen und trennt die Eliteschule Maxton-Hall strikt von ihrer Freizeit. Sie ist wahnsinnig ehrgeizig, um es an die Oxford-Universität zu schaffen und bemüht sich sehr, dieses Ziel zu erreichen. Dem gegenüber steht James, der aus reichem Haus kommt und weiß, dass mit Geld alles erreicht werden kann – dementsprechend arrogant und herablassend wirkt er auf andere.
Mir war James anfangs sehr unsympathisch, erst im Laufe der Zeit lernte ich auch ihn zu mögen, da man langsam Einblicke hinter seine Fassade erhält.
Ruby fand ich auch in ihrem Verhalten James gegenüber toll. Ihr ist es schnurzegal, ob er Geld hat, sie bietet ihm Paroli und lässt sich nichts von ihm gefallen. Damit hat sie sich meinen Respekt verdient, denn sie lässt sich nicht von anderen beeinflussen, sondern steht zu ihrer Meinung.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich langsam, was ich sehr gut fand, denn ein Liebe-auf-den-ersten-Blick hätte angesichts der großen Unterschiede zwischen den beiden überhaupt nicht gepasst. So darf der Leser viele amüsante, schöne, auch romantische, aber auch emotionale und streithafte Momente erleben.
Auch die Nebencharaktere wurden gut ausgearbeitet, man lernt sie hier – obwohl der Fokus klar auf James und Ruby liegt – näher kennen, und ich freue mich darauf, auch ihre Entwicklung in den Folgebänden mitzuerleben. Nicht alle von ihnen sind mir sympathisch und ich bin gespannt, ob sie sich noch ändern werden oder meine Meinung über sie bestärkt wird.
Lediglich in einzelnen Szenen war das Verhalten von den Charakteren nicht so ganz klar nachvollziehbar, das sind allerdings nur Kleinigkeiten (ich möchte dies auch nicht näher ausführen, um nicht zu spoilern.). Im Großen und Ganzen waren die Handlungen für mich nachvollziehbar und ich konnte mich gut in ihre Gefühle und Gedanken hineinversetzen.
Das Ende lässt uns mit einem fiesen Cliffhanger zurück, was natürlich klar und vorhersehbar ist, nachdem es sich um einen Mehrteiler handelt.
Fazit: „Save me“ ist ein toller Start der Trilogie der Autorin um Ruby und James. Ein angenehmer, flüssiger Schreibstil, liebevoll und gut ausgearbeitete Charaktere, bei denen man das Gefühl bekommt, sie als Freunde zu haben, und eine Handlung mit ein paar Wendungen machen das Buch zu einem, das man vor dem Fertiglesen nur schwer aus der Hand legen mag. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

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