Rezension: „Sieben Tage wir“ von Francesca Hornak

Rezension: „Sieben Tage wir“ von Francesca Hornak

Inhalt

Eine Woche mit der Familie kann verdammt lange sein …

Es ist Weihnachten und die Familie Birch trifft sich zum ersten Mal seit Jahren wieder vollzählig in Norfolk. Die älteste Tochter Olivia ist Ärztin und es besteht der Verdacht auf eine ansteckende Krankheit, sodass sie gerade jetzt für eine Woche in Quarantäne muss. Dem Rest der Familie bleibt nichts anderes übrig, als die nächsten sieben Tage mit ihr im Haus zu verbringen. Aber eine Woche mit den Liebsten kann sich wie eine Ewigkeit anfühlen, vor allem wenn alle versuchen, ihre Geheimnisse voreinander zu verstecken. Doch das letzte rätselhafte Adventstürchen öffnet sich ganz von selbst und ein unerwarteter Gast taucht auf, der vielleicht alle Fäden zusammenführen kann.

Taschenbuch Klappenbroschur 464 Seiten Seven Days of us Aus dem Englischen übersetzt von Tanja Handels. ISBN-13 9783548290898 Erschienen: 12.10.2018 auch als ebook erhältlich Cover, Klappentext und Buchinfo mit freundlicher Genehmigung des Verlags Quellenangabe

meine Meinung

Mir hatte die Leseprobe sehr gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut, dass ich das Buch via Vorablesen lesen durfte – vielen Dank an den Verlag auf diesem Weg dafür. Die Handlung wird aus der Sicht aller Familienmitglieder erzählt, was es mir anfangs nicht leicht gemacht hat, sich in alle hineinzuversetzen. Das legte sich dann aber mit der Zeit. Leider konnte ich allerdings nicht wirklich warm mit den Figuren werden. Trotz eines fesselnden Schreibstils und einer gut ausgearbeiteten Handlung blieben sie mir ein fremd, ich konnte ich nicht allzugut in sie hineinversetzen. Und die Handlung hat sich zeitweilig auch ein wenig gezogen. Die Geschichte spielt zur Weihnachtszeit, und obwohl das Thema ein wenig ernster ist, hat mir doch die weihnachtliche Stimmung gefehlt, es war alles zu ernst, und sehr wenig humorigen oder geschweige denn romantischen Szenen dazwischen. Alle Familienmitglieder sind verkorkst, sprechen nicht wirklich miteinander, lügen sich an, es fehlte der Zusammenhalt – und genau das war mir auch zu viel. Es ist immer noch eine Weihnachtsgeschichte, und da erwarte ich mir wenigstens ein wenig weihnachtliche Stimmung, ein wenig Nebeneinander, ein wenig Zusammenhalt. Leider war es nicht ganz mein Buch, auch wenn es mich anfangs mit dem Klappentext und der Leseprobe überzeugen konnte. Wenn aber ein Buch mich dazwischen langweilt, mich nicht dazu bringen kann, unbedingt weiterlesen zu wollen, dann fehlt etwas – und das war hier leider der Fall und auch der Grund, warum ich so lange gebraucht habe, um fertig zu lesen. Es ist ein Buch, das sicherlich vielen gefällt – bei mir fällt es in die Kategorie „kann man, muss man aber nicht“

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