
Rezension: „Snow – die Prophezeiung von Feuer und Eis“ von Danielle Paige
Inhalt:
„Die drei mächtigsten Hexen des Landes erhielten zu deiner Geburt eine Prophezeiung, Snow. Vergiss nicht, dass beide Elternteile dir Magie vererbt haben. Diese Magie lebt in dir, eine starke Magie, wahrscheinlich sogar die stärkste, die es in Algid jemals gegeben hat.“
Algid, ein Reich aus Eis und Schnee, ist Snows wahres Zuhause. Hier soll sie ihre eigentliche Bestimmung annehmen und das Land aus den frostigen Ketten König Lazars befreien. Snow, jahrelang in der Menschenwelt festgehalten, fällt es schwer, ihren Auftrag und ihre magischen Fähigkeiten zu akzeptieren. Durch Jagger und Kai, die sich beide um sie bemühen, erfährt sie die Geheimnisse von Algid und seinen Bewohnern. Doch Snows Herz gehört eigentlich schon Bale – dem sie ihre Flucht verdankt und den sie jetzt verzweifelt sucht …
Ab 13 Jahre
Band 1, 400 Seiten, Schutzumschlag mit streichelweicher Silber-Softtouch-Folie
Format: 138 x 220 mm
ISBN: 978-3-522-20237-4
Übersetzt von: Anne Brauner
Preis: 17,99€
Erscheinungstermin: 19.09.2017
auch als ebook erhältlich
Cover, Klappentext und Buchinfo mit freundlicher Genehmigung des Verlags
Quellenangabe
meine Meinung:
Anhand der Inhaltsangabe, der Leseprobe und dem tollen Cover konnte mich das Buch anfangs überzeugen und ich habe mich daher sehr gefreut, als es mir vom Thienemann-Verlag über NetGalley als Leseexemplar zur Verfügung gestellt wurde, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.
Leider konnte mich das Buch in weiterer Folge jedoch nicht fesseln.
Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, mit dem ich mich recht rasch in die Geschichte eingefunden habe. Sehr gut gefielen mir auch die bildhaften und fantasievollen Beschreibungen von Algid, dem Reich aus Eis und Schnee, in dem sich Snow nach einer in einem psychiatrischen Kinderheim verbrachten Jugend wiederfindet. Jedoch blieben mir die Charaktere, insbesonders Snow, etwas oberflächlich und ich konnte mich in sie und Ihre Handlungen nicht richtig einfinden und ich fand Snow auch nicht allzu sympathisch. Sie war ein wenig sprunghaft in ihren Handlungen und ich konnte sie nicht immer nachvollziehen. Auch kam es mir komisch vor, dass sich Snow so einfach in eine ihr fremde Welt einfindet, das Vorhandensein von Hexen u.ä nicht in Frage stellt und ohne weitere Fragen akzeptiert. Die Handlung selbst schritt an manchen Stellen recht rasch fort, an anderen Stellen musste ich mich regelrecht zwingen, weiterzulesen und konnte sie mich gar nicht fesseln.
Fazit: Leider konnte mich das Buch, trotz einem spannenden Ansatz und vielversprechendem Plot, nicht ganz überzeugen. Flach erscheinende Charaktere haben meine Leselust getrübt, im Gegensatz zu wunderbar bildhaften Beschreibungen, die es mir leichtgemacht haben, mir das Land Algid vorzustellen. Die Geschichte hat meiner Meinung nach noch viel Luft nach oben – eine Fortsetzung zu lesen reizt mich hier leider nicht.