
Rezension: „Sonnenfunkeln“ von Laini Otis (Seasons of Magic 4)
Inhalt
In Reichtum aufgewachsen, zur feinen Dame erzogen und mit dem begehrtesten Junggesellen von Salem Village verlobt. Eine vollkommene junge Frau wie Rainille Charlotte würde normalerweise niemals der Hexerei bezichtigt werden, doch 1692, dem Jahre der Hexenverfolgungen, gibt es keine Regeln mehr. Als ihr zusammen mit ihren Freundinnen Elisha, Ira und Flame der Prozess gemacht wird, wünscht sie sich mit ihrer letzten Kraft nur eins: endlich glücklich zu sein. Im nächsten Moment schon trägt sie ihre Magie weit weg, bis ins Jahr 1967, der Zeit der absoluten Selbstbefreiung. Doch trotz rauschender Partys und der Begegnung mit dem Mann ihrer Träume holt sie ihre Vergangenheit immerzu ein. Besonders, als ihre Magie sich zu entfalten beginnt…
»Seasons of Magic« erzählt in vier atemberaubend schönen Romanen die Geschichte von vier starken Frauen, von der jede in einer anderen Epoche zu ihrer Magie findet. Jeder Roman wird aus der Perspektive einer der vier Frauen sowie ihres jeweiligen Love Interests erzählt. Damit steht jede Geschichte für sich und kann ganz und gar unabhängig von den anderen gelesen werden.
Abgesehen von den jeweiligen Enden der Romane, gibt es aber noch ein gemeinsames Ende, in dem noch mal alle vier Protagonistinnen zu Wort kommen. Dieses „magische Ende“ erhält man hier, sobald man die vier Lösungsworte aus den Einzelbänden eingegeben hat – keine Angst, sie sind ganz einfach herauszufinden 🙂
D: 3,99 €
A: 3,99 €
Seiten 269
Alter ab 16 Jahren
ISBN 978-3-646-30115-1
Cover, Klappentext und Buchinfo mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Quellenangabe
Es handelt sich hier um den vierten Teil einer Serie. Die Bände untereinander können in beliebiger Reihenfolge gelesen werden, um das gemeinsame Ende über den Verlag zu erhalten, sollten jedoch alle vier Bücher gelesen werden – ich empfehle die Reihenfolge des Erscheinens.
meine bisherigen Rezensionen findet ihr durch Klick auf die nachfolgenden Titel:
Band 1 – „Blütenrausch“ von Ewa A.
Band 2 – „Kristallschimmer“ von Annie J. Dean
Band 3 – „Blättertanz“ von Romina Gold
meine Meinung
Hier ist sie also nun, die vierte Geschichte um die letzte der vier Freundinnen. Diesmal wird man ins Jahr 1967 entführt – die Zeit der Selbstbefreiung, der Selbstverwirklichung und Emanzipation der Frauen.
Die Autorin hat es wunderbar geschafft, diese Zeit lebendig werden zu lassen – und sie passt perfekt zu der unabhängigen Rainille. Die Handlung selbst startet etwa ein halbes Jahr nach dem Zeitsprung.
Als Leser kommt man immer mehr hinter das Geheimnis der vier Frauen, und hier lösen sich so ziemlich alle Fragen, was ich toll gefunden habe.
Die Handlung selbst ist spannend, sie ist romantisch, hat viel Liebe und auch ein wenig prickelnde Erotik, und sie macht vor allem sehr gespannt darauf, wie und ob die Freundinnen es schaffen, nicht in der Hütte im Jahr 1692 zu verbrennen.
Ich mochte Rainille, aber ich mochte auch ihren Gegenpart Elijah. Beide sind unheimlich sympathische Protagonisten, die mich überzeugen konnten. Auch die Magie, die hier zum Vorschein kommt, hat mir sehr gut gefallen, und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Auch die Nebencharaktere wurden gut ausgearbeitet.
Einzig, dass man das Ende und Abschluss der Geschichte über den Verlag nach Einsendung der Lösungsworte nicht sofort per Downloadlink erhält, störte mich ein wenig, weil ich jetzt auf die Zusendung des versprochenen magischen Postpakets warten muss, vor allem, weil die vier Bände ja sowieso nur digital und nicht als Buch erhältlich sind. Das ist meiner Meinung nach etwas ungeschickt gelöst, beeinflusst aber meine Meinung zum Buch an sich nicht.
Fazit: „Sonnenfunkeln“ ist der Abschluss der Serie um die vier Freundinnen, hat jedoch ebenso ein offenes Ende wie die anderen drei Bücher. Ich bin nun gespannt auf den endgültigen Abschluss, der über den Verlag zugesendet wird. Die Handlung und sympathische Protagonisten konnten mich überzeugen und ich kann nur eine Leseempfehlung für eine magische Liebesgeschichte und die gesamte Serie vergeben.
