
Rezension: „Wähle und zahle den Preis“ von Cynthia Green
Inhalt:
Cynthia Green studiert Kunst. Sie ist talentiert und durchsetzungsstark. In ihrer ersten Fotoarbeit stellt sie spannungsgeladen zwei Positionen gegenüber: Intimoperationen und Genitalverstümmelung – einerseits die grenzenlose Sucht nach Schönheit, die keine Tabus kennt, andererseits das grausame Ritual, welches auch heute noch in vielen Ländern an Frauen und Mädchen durchgeführt wird. Es kommt zu einem Skandal und Cynthia Green erscheint von jetzt auf gleich auf dem Radar der internationalen Kunstszene. Noch während diese Ausstellung weltweit gezeigt wird, plant Cynthia bereits ihr zweites Kunstprojekt. Die Zusammenarbeit mit einem Kunstfälscher bringt sie dabei an ihre Grenzen. Und auch ihr Privatleben wird kräftig durcheinander gewirbelt: Zunächst erlebt sie mit dem Musiker Baptiste paradiesische Tage und Nächte, dann verliebt sie sich in Alexander, der um einiges jünger ist als sie …
Mir wurde das Buch von der Autorin als Leseexemplar zur Verfügung gestellt – herzlichen Dank dafür – meine Meinung blieb davon unbeeinflusst.
Taschenbuch: 192 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (30. Oktober 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1539830748
ISBN-13: 978-1539830740
auch als ebook erhältlich
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (30. Oktober 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1539830748
ISBN-13: 978-1539830740
auch als ebook erhältlich
Cover, Klappentext und Buchinfo von amazon
Quellenangabe
Der Klappentext ließ auf eine Geschichte schließen, die vielversprechend aus der Kunstszene erzählt. Insofern wurde ich auch nicht enttäuscht, und obwohl ich nicht unbedingt in Sachen Kunst bewandert und interessiert bin, hat es die Autorin doch geschafft, dass ihre Ausführungen zur Kunst nicht langweilig waren, sondern es mir Spaß gemacht hat, darüber zu lesen.
Die Autorin hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, und das Buch ließ sich rasch lesen. Die Geschichte wird aus Sicht der Protagonistin erzählt und liest sich wie eine Biographie. Man erlebt ihren beruflichen Werdegang, ihren Durchbruch in der Künstlerszene, und erfährt auch, wie es in ihrem Privatleben läuft. Mir war sie sympathisch, und man konnte ihre Gefühle und Gedanken gut nachvollziehen.
Lediglich das Ende war mir zu abrupt, ich dachte zuerst, dass irgendwas fehlt, hier hätte ich einen etwas runderen Abschluss, vielleicht auch mit einem Epilog in fernerer Zukunft – schön gefunden.
Fazit: „Wähle und zahle den Preis“ ist ein Buch, das vom Leben einer Künstlerin erzählt, die es schafft mit ihrem Projekt zu polarisieren und ihren Durchbruch zu schaffen. Ein angenehm leichter Schreibstil mit Ausflügen in künstlerischen „Unterricht“ und eine sympathische Protagonistin haben mir interessante Lesestunden beschert. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.
