Rezension: „Wake: die Erinnerung“ von Sasa Jay (Wake 3)

Rezension: „Wake: die Erinnerung“ von Sasa Jay (Wake 3)

Inhalt

Nach Mias erstem großen Abenteuer, versucht sie in ihren Alltag zurückzukehren und zum ersten Mal ein normales Teenagerleben zu leben.

Doch schon bald wird sie wieder mit der erschreckenden Geschichte ihrer Familie konfrontiert, denn niemand Geringerer als Angor selbst zieht in ihre Stadt, um sein Versprechen einzulösen und sie zu holen. Doch sein Interesse scheint jetzt nicht mehr nur auf ihr zu liegen, sondern auf den seltsamen Vorgängen in ihrem Leben, die sich immer weiter zuspitzen. Ihre voranschreitende Verwandlung gehört ebenso dazu, wie ihre neuen Freunde, sowie auch ihr Verhältnis zu Sylvia, die durch Mia etwas Bedeutendes verloren hat.

All dies scheinen Puzzleteile zu sein, die zu einer unglaublichen Erkenntnis führen und nicht nur Mias Weltbild erneut von Grund auf erschüttern. Schließlich muss Mia erkennen, dass sie nicht nur das Kind des Teufels ist, sondern ein Wesen in ihr schlummert, an dessen Existenz niemand von ihnen je geglaubt hat. Am allerwenigsten Mia.


Taschenbuch: 324 Seiten
Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (9. Oktober 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3748130570
ISBN-13: 978-3748130574
auch als ebook erhältlich

Das Buch wurde mir von der Autorin als Leseexemplar zur Verfügung gestellt – herzlichen Dank!
Meine Meinung blieb davon unbeeinflusst.

Die Bücher sollten in der angegebenen Reihenfolge gelesen werden.
Meine Rezensionen zu den Vorbänden findet ihr mit Klick auf den jeweiligen Titel:

Band 1 – „Wake – das Erwachen
Band 2 – „Wake – die Rückkehr

meine Meinung

Es geht weiter in der Reihe: In „Wake: die Erinnerung“ liegt der Hauptfokus auf Mia und Ramon, insbesonders ihm wurde hier viel Raum für seine Entwicklung gewidmet.

Die Handlung setzt am Ende von Band 2 an, sodass ich keine Schwierigkeiten hatte, mich in die Welt von Mia einzufinden.

Mia entwickelt sich in diesem Band sehr weiter, was mir sehr gut gefallen hat, und was sie mir unheimlich sympathisch gemacht hat. Sie wird langsam erwachsen, und diese Entwicklung von ihr wurde sehr gut herausgearbeitet. Trotz der bevorstehenden Gefahren lebt sie auch ihr Teenagerleben weiter, und damit einen Teil normales Leben. Sie trifft sich mit ihren Freunden (auch diese lernt man in diesem Teil näher kennen), unternimmt etwas mit ihnen und schafft es zwischendurch, eine ganz normale 16jährige zu sein.

Sehr schön fand ich, dass Ramon mehr in den Mittelpunkt der Geschichte rückt. Bisher lief er für mich so eher nebenher, aber hier erfährt man, dass er viel mehr als nur Aufpasser für Mia ist, und häppchenweise lernt man ihn immer besser kennen. Ich mag Ramon inzwischen sehr und hoffe, dass ihm auch in den Folgebänden viel Raum für seine Entwicklung geboten wird.

Die Handlung selbst wird immer komplexer, ich muss allerdings gestehen, dass ich etwa in der Hälfte einen kleinen Durchhänger hatte – vielleicht wurde es mir da kurze Zeit auch etwas zu wissenschaftlich mit den Erklärungen. Das hat sich aber gegeben, sobald der nächste Paukenschlag erfolgte, und dann habe ich das Buch in einem Rutsch bis zum Ende weitergelesen.

Natürlich fehlen auch Mias Eltern nicht, und auch der eine oder andere Protagonist kommt neu hinzu. Twists im Plot machen die Weiterentwicklung unvorhersehbar.

Die Beschreibung der Orte ist sehr bildhaft, und man hat das Gefühl, mittendrin zu sein und kann sich alles sehr gut vorstellen. Das hat gemeinsam mit den glaubhaft beschriebenen Protagonisten dazu beigetragen, dass man unwillkürlich glaubt, dass es Mia und alle anderen Protagonisten irgendwo da draußen gibt.

Fazit: „Wake 3 – die Erinnerung“ ist ein Buch, das sich keinesfalls hinter seinen Vorgängern verstecken muss. Die Autorin lässt vor uns eine Welt auferstehen, die im Fantasygenre ihresgleichen sucht. Eine Handlung, die immer komplexer wird, und lebensecht ausgearbeitete Charaktere bringen auch im dritten Teil der Serie Lesevergnügen. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung und bin schon gespannt auf Band 4.


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