Rezension: „Zartbitterherzen“ von Hanna Linzee
Inhalt:
Als Rosa das nach frisch gebrühtem Kaffee und Schokoladenkuchen duftende Café Claire betritt, vergisst sie zum ersten Mal seit Langem ihren Liebeskummer. Sie ist verzaubert von diesem Ort, an dem nur freundliche Menschen willkommen sind: Da sind ihr bester Freund Tom, der verschrobene Professor Leclerc und der charismatische Schriftsteller Jacob, zu dem sie sofort eine Verbindung spürt. Doch dann reißt eine Begegnung mit ihrem Exmann alte Wunden wieder auf. In ihrer Not bittet Rosa den Professor um Hilfe. Denn er hat eine Methode entwickelt, um Gefühle für immer zu löschen …
€ 10,00 [D], € 10,30 [A]
Erschienen am 02.10.2018
320 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-31388-9
Cover, Klappentext und Buchinfo mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Die Fotorechte liegen bei mir
Ich bedanke mich beim Verlag und Lovelybooks für das Leseexemplar.
meine Meinung:
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen, was mich sehr freute, da bereits der Klappentext auf eine romantische Geschichte hoffen ließ – ich wurde nicht enttäuscht, das kann ich gleich vorab sagen.
Wir lernen Rosa kennen, die unerwartet von ihrem Mann verlassen wird und dadurch in ein tiefes Loch stürzt. Lediglich die Unterstützung ihres guten Freundes Tom hilft ihr, nicht komplett in ihrer Depression zu versinken. Sie entschließt sich, ihn in seinem Café zu unterstützen und findet dort viele neue Freunde, allen voran den Schriftsteller Jacob.
Die Autorin versteht es, den Leser mit den ersten Zeilen in das Buch zu entführen und mit einem angenehmen Schreibstil bei der Stange zu halten, sodass es leicht fällt, sich in Rosa hineinzufühlen und mitzuerleben, wie sie langsam aus ihrer Depression wieder auftaucht.
Die Charaktere sind unheimlich sympathisch beschrieben; am liebsten hätte ich Tom und Rosa im Café besucht und mich mit Jacob über seine Schriftstellerei unterhalten.
Die Handlung ist romantisch, sie hat mich zu Tränen gerührt, und ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten versetzen. Vor allem jedoch behandelt sie jedoch auch ein Thema, das wichtig ist: Freundschaft, ohne die kaum jemand zurechtkommen würde.
Fazit: „Zartbitterherzen“ war mein erstes Buch der Autorin, das sicherlich nicht mein letztes sein wird. Der angenehm einfühlsame Schreibstil, Romantik und Emotionen aller Art machen das Buch zu einem, das man vor dem Beenden nur schwer zur Seite legen mag. Ein besonderes I-Tüpfelchen sind die Rezepte am Buchende zum Nachbacken, die damit noch ein wenig die Geschichte nachhallen lassen. Klare Leseempfehlung!