
„Sechs Tage zwischen dir und mir“ von Dani Atkins
Was tust du, wenn der Mann, den du über alles liebst, am Tag eurer Hochzeit einfach nicht auftaucht?
Nicht nur vor dem Traualtar wartet Gemma vergeblich auf Finn, auch in den Tagen danach bleibt ihr Verlobter verschwunden, ohne Erklärung, ohne eine Nachricht. Gemma hat nicht die leiseste Idee, was geschehen sein könnte – bis sie feststellt, dass Finns Pass, ein paar Kleidungsstücke und sein Geld von ihrem gemeinsamen Konto fehlen.
Kann sie sich so sehr in ihm getäuscht haben? Ihr Herz kennt die Wahrheit, aber Gemma ahnt nicht, dass ihr nur sechs Tage bleiben, um die Liebe ihres Lebens zu retten oder für immer loszulassen.
Cover, Klappentext und Quellenangabe findest du hier
meine Meinung
Ich habe schon ein paar Romane der Autorin gelesen, die mir immer gut gefallen hatten. Dieses hier sollte keine Ausnahme werden.
Ich muss gestehen, bis gegen Ende hatte ich keine Ahnung, warum Finn nicht zur Hochzeit auftaucht. Die Rückblicke in die Vergangenheit der beiden lassen eher den Eindruck entstehen, als ob Finn nicht allzu zuverlässig wäre, sondern sich in seinem Leben gern treiben lässt. Es gibt so einige Indizien, die als einzigen Schluss nur den zulassen, dass er das Weite gesucht hat.
In weiterer Folge begleitet der Leser Gemma bei der Suche nach Finn, als sie immer verzweifelter wird, auf der anderen Seite aber immer sicherer, dass Finn nicht einfach nur das Weite gesucht hat.
Mir hat diese vorbehaltlose Liebe, dieses tiefe Vertrauen von Gemma in Finn sehr gut gefallen, und nicht nur einmal stiegen mir angesichts der Verzweiflung von Gemma Tränen in die Augen. Man will ihr einfach nur helfen und hofft und bangt, dass alles gut ausgeht, auch wenn alle Zeichen dagegen sprechen.
Das Buch erzählt von einer tiefen Liebe, aber auch von Vertrauen in den anderen. Die Emotionen wurden gut an den Leser herangetragen, und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, wollte erfahren, ob denn nun alles gut ausgeht oder nicht.
Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.