
Rezension: „Taste of Love – Geheimzutat Liebe“ von Poppy J. Anderson
Inhalt:
Andrew Knight ist neuer Stern am Bostoner Gastrohimmel – doch mittlerweile total ausgebrannt. Beim spontanen Kurzurlaub in Maine trifft er auf Brooke Day, die den lokalen kulinarischen Geheimtipp leitet und nicht ahnt, wer sich da bei ihr einquartiert. Gemeinsam machen sie aus dem bisher erfolglosen Geheimtipp eine In-Location, und Andrew hat zum ersten Mal seit Jahren wieder Spaß beim Kochen. Doch kann Brooke ihm verzeihen, dass er ihr nicht die Wahrheit gesagt hat?
12,90 € inkl. MwSt.
BASTEI LÜBBE
PAPERBACK
LIEBESROMANE
380 SEITEN
ISBN: 978-3-404-17468-3
ERSTERSCHEINUNG: 13.01.2017
auch als ebook erhältlich
Cover, Klappentext und Buchinfo mit freundlicher Genehmigung des Verlags
Quellenangabe
meine Meinung:
Das Buch war mein erstes Buch der Autorin, und nachdem ich schon viel von ihr gehört hatte, war ich sehr gespannt darauf.
Die Handlung wird abwechselnd aus Brookes und Andrews Sicht in dritter Person erzählt. Somit war es leicht, sich in beide einzufühlen. Andrew leidet unter Burn-Out, Brooke wiederum kämpft damit, das Restaurant ihrer Familie in den schwarzen Zahlen zu halten.
An Andrew gefiel mir, wie sehr er sich dafür einsetzte, Brooke zu helfen, und es war sehr gut geschildert, wie er sich langsam von einem „Großstadtsnob“, wie sie ihn nennt, zu einem Mann entwickelt, der keine Großstadt und Schickimicki-Lokal braucht, um glücklich zu sein. Und mir gefiel seine ein wenig spitzbübische, charmante Art.
Brooke ist ein Sturkopf bis dorthinaus, ein Wirbelwind, und eigentlich mochte ich sie mit ihrer Art sehr gerne – teils war sie mir aber leider zu zickig und hat ihn das auch sehr spüren lassen.
Toll fand ich auch die Erwähnung der vielen Ideen für Speisen, ich bekam beim Lesen richtiggehend Hunger – und hier möchte ich auch mal das superschöne und passende Cover erwähnen, das dazu einlädt, das Buch in die Hand zu nehmen und reinzulesen.
Die beiden Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet, und ihre Kabbeleien, Neckereien und Flirts haben mir sehr gut gefallen, sie haben Leben in die Geschichte gebracht. Auch die wenigen vorkommenden Nebencharaktere wurden liebevoll und liebenswert geschildert und es hat mir viel Spaß gemacht, Brooke und Andrew zu beobachten, wie sie sich langsam näherkommen.
Gegen Schluss allerdings kam mir alles zu rasch. Es gibt eine Szene, bei der ich ganz auf Brookes Seite war und vollkommen verstanden habe, warum sie sauer auf Andrew ist. Das Ganze wurde für meinen Geschmack zu glatt gelöst.
Sehr gut wiederum gefiel mir dann aber der Epilog – ich liebe Epiloge 🙂
Im Gesamten hat mir das Buch sehr gut gefallen, ich kann es für alle empfehlen, die gerne locker-leichte Liebesgeschichten mit Paaren lesen, die sich nicht nur lieben, sondern auch necken.
Ich danke Netgalley für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares.