„Weil es Liebe ist“ von Christina Lauren (Rezension)

„Weil es Liebe ist“ von Christina Lauren (Rezension)

Weil es Liebe ist Christina Lauren Rezension

Holland Bakker ist Mitte Zwanzig und jobbt eher erfolglos als T-Shirtverkäuferin. Ihr Highlight auf dem Weg zur Arbeit: der genauso attraktive wie talentierte Straßenmusiker Calvin, für den Holland täglich einen Umweg von „nur“ drei Blocks macht. Dass sie aber bald eine Wohnung und ihr Leben mit Calvin teilen würde, hatte sich Holland selbst in ihren kühnsten Träumen nicht ausgemalt. Doch der Grund dafür ist eher unromantisch, zumindest am Anfang …

450 Seiten
Erscheint am 29. März 2019
Übersetzt von Sybille Uplegger
ISBN 978-3-95818-350-6

Cover, Klappentext und Buchinfo
mit freundlicher Genehmigung des Verlags
Quellenangabe

Ich durfte das Buch via Vorablesen lesen – vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag, meine Meinung blieb davon unbeeinflusst.

meine Meinung

Dieses Buch hat mir wieder bestätigt: Ich bin eine unheilbare Romantikerin. Bereits die Leseprobe konnte mich überzeugen, und in weiterer Folge das gesamte Buch ebenso, sodass ich es an einem Wochenende – trotz mehr als 400 Seiten – ausgelesen hatte.

Holland ist eine junge Frau, die ihren Platz im Leben noch nicht so ganz gefunden hat. Auf ihrem Weg zur Arbeit macht sie extra einen Umweg, nur um dem jungen Straßenmusiker Calvin zuzuhören. Und dann kommt ihr das Leben in den Weg …

Das Autorenduo (Christina Lauren ist ein Konglomerat aus zwei Autorinnen) hat einen unheimlich fesselnden und angenehmen Schreibstil, dank dessen ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Durch die Erzählung aus Hollands Sicht konnte ich mich sehr gut in sie einfühlen, und musste nicht nur einmal angesichts ihrer Tollpatschigkeit schmunzeln. Sie ist unheimlich liebenswert. Mir hat sehr gut an ihr gefallen, dass sie sich nicht unterkriegen lässt, und dass sehr viel mehr in ihr steckt, als sie selbst glaubt.

Auch Calvin war mir sehr sympathisch. Dank der bildhaften Beschreibungen konnte ich sein Gitarrespiel förmlich fühlen, seine Leidenschaft für die Musik spüren, doch auch seine Unsicherheiten waren gut hervorgehoben und haben ihn gerade deshalb so liebenswert gemacht -weil er seine Fehler hat, seine Ecken und Kanten. Manchmal wollte ich ihn einfach nur knutschen.

Die Geschichte selbst hebt sich durch die Einarbeitung der Musik von anderen ab, und keine Minute hatte ich Langeweile. Es hat einfach Spaß gemacht zu beobachten, wie die beiden umeinander herumschleichen, und immer wieder haben sie mich zum Schmunzeln gebracht.

Sowohl Calvin als auch Holland wurden sehr liebevoll gezeichnet. Ihre Fehler, aber auch ihre positiven Eigenschaften haben sie sehr lebensecht gemacht. Ich hatte im Lauf der Geschichte das Gefühl, neue Freunde gewonnen zu haben.

Ebenso wurden auch die Nebencharaktere gut ausgearbeitet. Allen voran stehen Hollands Onkel und dessen Ehemann, die ich mir so richtig gut vorstellen konnte. Doch auch ein paar Protagonisten, die nicht ganz so liebenswert waren, kamen vor und haben die Geschichte perfekt abgerundet.

Natürlich kommt die Romantik und Liebe nicht zu kurz, ebenso, wie es gegen Ende einen Twist in der Handlung gibt, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Aber genau das hat es auch gebraucht, damit es nicht zu kitschig wird.

Fazit meiner Rezension: „Weil es Liebe ist“ ist ein Buchtitel, der perfekt zum Inhalt passt. Zwei liebenswerte, lebensechte Protagonisten müssen sich erst finden, um glücklich zu werden. Romantik, Liebe, aber auch etwas Drama runden die Geschichte perfekt ab und bringen von der ersten Seite an Lesevergnügen. Für mich war es ein Lesehighlight und ich vergebe eine Leseempfehlung.

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